Endstand
3:0
3:0, 0:0
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Austria vor dem Derby: "Die Mannschaft funktioniert"

Die Austria peilt gegen Rapid den dritten Sieg im dritten Liga-Spiel 2024 und damit den Sprung in die Top sechs an. Doch Trainer Michael Wimmer ist gewarnt:

Austria vor dem Derby: Foto: © GEPA

Die Austria will ausgerechnet im Westen Wiens zum erfolgreichen Endspurt um den Start in der Meistergruppe ansetzen.

Das Derby diente den "Veilchen" schon einmal als Initialzündung. Mit einem Erfolg am Sonntag (17:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>) würde der Sprung in die Top sechs zu Lasten des Stadtrivalen gelingen.

Über dem ominösen "Strich" stand die Austria im Saisonverlauf nur nach der zweiten Runde.

Derby bereits im Herbst als Initialzündung

Nach schwachem Saisonstart war Anfang Oktober auch Trainer Michael Wimmer angezählt. Das mit zwei Mann weniger erkämpfte, umjubelte 0:0 im ersten Derby der Saison erwies sich für die Austria als Start in rosigere Zeiten.

In den darauffolgenden zehn Runden verbuchte die Austria 21 Punkte, nur beim WAC (0:1) setzte es eine Niederlage. Damit sind die "Veilchen" in dieser Saisonphase die Nummer eins vor Salzburg (19). Rapid kommt seither auf 17 Zähler.

"Das spricht für das, was wir hier machen. Es spricht dafür, dass die Mannschaft funktioniert", sagte Wimmer vor dem neuerlichen Aufeinandertreffen mit Rapid.

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"Leichteres" Restprogramm für die "Veilchen"

Schauen gegen die Hütteldorfer erneut Zähler heraus, blickt die Austria auf ein vermeintlich leichteres Restprogramm bis zur Punkteteilung. Auswärts geht es noch gegen Blau Weiß Linz, zum Abschluss folgt das Heimspiel gegen die WSG Tirol.

Auf Rapid wartet nach dem Derby ein Heimauftritt gegen Lustenau, ehe in Klagenfurt das Auswärtsspiel bei der ebenfalls mitten im Meistergruppen-Rennen stehenden Kärntner Austria ansteht.

Schaffen beide Wiener Klubs den Sprung in die Top sechs, stünden wie im Vorjahr weitere Derbys am Programm. Eine Meistergruppe mit Salzburg, Sturm Graz, dem LASK sowie Rapid und Austria erfreute in der Vorsaison auch die Liga, die einen signifikanten Besucheranstieg notieren durfte. Der Zuschauer-Schnitt in der Meistergruppe betrug 13.250 pro Partie.

"Gibt auch andere Mannschaften, die in die Top sechs wollen"

In die Auslage stellen können sich auch die Spieler, wie Dominik Fitz anmerkte. "Es ist nicht nur für den Verein wichtig, sondern auch für uns Spieler, dass wir uns beweisen können. Ich glaube, dass mehr Leute schauen werden, wenn wir gegen Sturm, Salzburg und Rapid spielen als gegen Altach und Wattens in der Qualifikationsgruppe", merkte Austrias Spielgestalter an.

Wimmer wollte nicht zu weit nach vorne blicken. Selbst ein Derby-Erfolg würde nichts garantieren, merkte der Deutsche mit Blick auf die Tabelle an. Dort liegen Klagenfurt und Hartberg (beide 30 Punkte) noch vor Rapid (28) und der Austria (27), der WAC (26) als Achter in Lauerstellung.

"Man muss aufpassen. Alle sprechen nur von Austria und Rapid, aber es gibt auch andere Mannschaften, die in die Top sechs wollen. Es wird ein Kampf bis zum letzten Spieltag - egal wie es am Sonntag ausgeht."


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