Rücktritt von Florian Klein: "Kommt immer anders"
von Christoph KirchgattererDie Spatzen pfiffen es von den Dächern, am späten Mittwoch-Abend bestätigt Florian Klein dann gegenüber LAOLA1 seinen Rücktritt vom Profi-Fußball.
Der 45-fache ÖFB-Teamspieler gibt zu, "dass es immer anders kommt, als man denkt". Noch vor wenigen Wochen stand ein Ende der Karriere nicht im Raum, immerhin "war ich bis zum Schluss 100-prozentig fit und wollte so eigentlich nicht aufhören", erklärt Klein im Gespräch mit LAOLA1.
Nachdem sich ein Transfer in die 2. deutsche Bundesliga im Dezember zerschlug, reifte aber der Gedanke, Schluss zu machen. Auch ein Engagement im Amateurbereich stand zur Debatte, passte aber nicht in die Zukunftspläne des 34-Jährigen, der sich jetzt mit voller Kraft der Trainer-Ausbildung widmen möchte:
"Ich mache aktuell den B-Lizenz-Trainerkurs, da haben wir im März die wegen Corona schon einige Male verschobene Prüfung, und das ist definitv der Weg, den ich in Zukunft einschlagen möchte. Das interessiert mich extrem und ich denke, dass ich von vielen Trainern meiner Karriere auch einige Dinge mitnehmen konnte."
"Abschalten und schauen, was die Zukunft bringt"
Für die nahe Zukunft gibt es allerdings noch keine konkreten Pläne: "Zuerst konzentriere ich mich auf die Prüfung im März und ansonsten steht auch einfach einmal abschalten und die Zeit genießen am Programm."
Nach Stationen beim LASK, der Wiener Austria, RB Salzburg und dem VfB Stuttgart in der deutschen Bundesliga kann der Außenverteidiger aber "mit Stolz auf die Karriere zurückblicken und gut mit der Entscheidung leben."
In 596 Pflichtspieleinsätzen für Nationalteam und Verein hat der Oberösterreicher viel erlebt und bedankt sich am Ende einer beeindruckenden Karriere bei allen Wegbegleitern:
"Das ist mir zum Abschluss noch wichtig, allen Danke zu sagen, allen Vereinen, bei denen ich aktiv war und natürlich den Menschen in meinem engsten Umfeld, die mich immer unterstützt haben."
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