"Fachlich hervorragend, echter Teamplayer"
"Wir haben uns mit Oliver Glasner bereits länger beschäftigt und seine beeindruckende Arbeit in Linz aufmerksam verfolgt. Die Gespräche mit ihm haben die positiven Eindrücke, die wir bis dahin von ihm hatten, bestätigt und uns das sichere Gefühl gegeben, dass er die richtige Wahl ist, um mit dem VfL Wolfsburg die nächste Entwicklungsphase anzugehen. Wir bekommen mit ihm einen fachlich hervorragenden Trainer und einen echten Teamplayer", so Wolfsburg-Geschäftsführer Jörg Schmadtke.
LASK-Boss Siegmund Gruber sagt: "Grundsätzlich ist es schade, dass er geht, aber wir wechseln lieber im Erfolgsfall als im Misserfolg den Trainer." Bis zum 17. Juni, dann ist der Trainingsstart für die neue Saison, soll der neue Trainer präsentiert werden, so Gruber.
"Hauptverantwortung sehe ich bei den Spielern"
Glasner dankt vor allem seinen Spielern: "Die Hauptverantwortung dafür, dass ich neuer Trainer beim VfL Wolfsburg werde, sehe ich bei den Spielern. Sie haben so unglaublich gut performt, dass dieser Schritt möglich ist." Er versichert zudem: "Ich werde bis Ende der Saison mit 100 Prozent für den LASK da sein, all meine Energie in den Klub stecken."
Der Coach hat seine Spieler kurz vor der Pressekonferenz informiert. "Es war wichtig, dass sie es aus meinem Mund hören", sagt der 44-Jährige, der zugleich berichtet, dass sich seine Schützlinge mit ihm gefreut hätten.
"Eingeschlagenen Weg bei Wolfsburg fortsetzen"
Seine Entscheidung pro Wolfsburg entscheidet er so: "Wolfsburg war ja zwei Mal in der Relegation und ist jetzt mitten im Kampf um die EL-Plätze. Die Art und Weise, wie sie spielen, ist von ihrer Physis geprägt. Die Mannschaft steht sehr, sehr gut da. Die Ideen, die ich habe und die Ideen, die die Verantwortlichen haben, was die Entwicklung angeht, waren sehr deckungsgleich. Wir wollen die Entwicklung weiter vorantreiben, den eingeschlagenen Weg fortsetzen."
Der ehemalige Verteidiger hat seine Trainerkarriere 2012 als Co-Trainer von Roger Schmidt bei RB Salzburg gestartet, im Sommer 2014 wurde er Chefcoach der SV Ried und wechselte nur ein Jahr später ein wenig überraschend zum damaligen Zweitligisten LASK.
In seinem zweiten Jahr führte er die Athletiker zurück in die Bundesliga und von dort dann in den Europacup.
 
     
 
 
 
 
 
