Auf Goigingers Spuren?
"Stefan ist ein junger, oberösterreichischer Spieler, der in der Defensive universell einsetzbar ist und insbesondere mit seiner Spielintelligenz beeindruckt", freut sich Trainer Oliver Glasber über den Neuzugang.
Der LASK hat zuletzt eine gute Erfahrung mit der Verpflichtung eines Spielers von Blau-Weiß gemacht. 2017 engagierte man Thomas Goiginger vom Lokalrivalen. Der entwickelte sich bestens und bekam inzwischen sogar bereits eine Einladung in den Kreis des Nationalteams.
Haudum kickte seit 2012 für die Linzer und brachte es auf 158 Pflichtspiele. Sein Vertrag wäre im Sommer ausgelaufen. Dies war also die letzte Chance für die Linzer, eine Ablöse zu kassieren. Weshalb man auch einen Wechsel im Winter forcierte.
Blau-Weiß hat Transfer im Winter angestrebt
"Nachdem er mich darüber informiert hat, dass er nach Ende der Vertragslaufzeit im Sommer zum LASK wechseln wird, haben wir einen Transfer im Winter angestrebt. Auch wenn ein Abgang eines langjährigen Spielers immer schmerzt, zeigt es doch die gute Arbeit des Vereins, Spieler zu entwickeln und auch, dass der FC Blau-Weiß Linz eines der besten Sprungbretter im österreichischen Profifußball ist. Darauf sind wir stolz und wünschen Stefan alles erdenklich Gute für seine neue Aufgabe - auch wenn er zum Lokalrivalen wechselt", erklärt der Linzer Sportvorstand David Wimleitner, der seit Jahren mit Haudum zusammengearbeitet hat:
"Stefan ist jetzt seit über sechs Jahren beim FC Blau-Weiß Linz. Ich selbst habe noch mit ihm zusammen gespielt und durfte seine ganze Entwicklung im Erwachsenenfußball mitverfolgen. Ich habe diese durch zwei Vertragsverlängerungen und das Vertrauen in ihn auch aktiv begleitet. Stefan hat mir vor Wochen schon signalisiert, dass sein Ziel ein Wechsel zu einem Bundesligaklub ist."