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Struber über Weissman: "Hat besonderes Näschen"

Der Israeli trifft in seiner Debütsaison nach Belieben. Öfter als einst Oliver Bierhoff:

Weissman, Weissman, Weissman, Weissman!

In Mattersburg wird man heute in der Nacht Alpträume vom israelischen Stürmer des WAC haben.

Shon Weissman zerlegte die Burgenländer beim 5:0-Sieg (Spielbericht>>>) nach allen Regeln der Kunst.

Der 23-Jährige hält nun nach vier Saisonspielen bei sieben Treffern - das ist ein neuer Rekord! Kein Spieler startete mit mehr Toren in seine Bundesliga-Karriere. Weissman weist damit Oliver Bierhoff (1990 für Austria Salzburg), der sechs Treffer erzielte, in die Schranken.

Oliver wer?

Dabei kennt Weissman Bierhoff gar nicht, wie er im Gespräch mit "Sky" zugibt. Und Salzburgs Erling Haaland, der nach vier Partien bei "nur" sechs Treffern hält? "Ich fokussiere mich nur auf mich selbst, möchte so oft wie möglich treffen. Aber das Wichtigste ist, dass wir weiter gewinnen", stellte er klar, dass er dem Fernduell mit dem RBS-Shootingstar keine Beachtung schenkt.

"Bei Weissman weiß man um die Qualität", scherzt Mario Leitgeb nach dem Triumph. Der Mittelfeldakteur leitete den Sieg mit einem Traumtor ein. "Ich hab' mich riesig gefreut, dass mir ein Schuss mit dem linken 'Stecken' auch einmal so aufgesessen ist", meint Leitgeb, der sich darüber fast ein "bisschen erschrocken" hatte.

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Dennoch blieb sein Weitschuss eine Randnotiz, alles sprach über Shon Weissman und seinen Viererpack. Auch Trainer Gerhard Struber: "Mit Shon haben wir einen Stürmer, der sich immer wieder so positioniert, dass er etwas ernten kann. Dafür hat er ein besonderes Näschen."

Wolfsberger bleiben demütig

Das beweist auch ein Blick auf seine vier Treffer gegen die Burgenländer, die alle aus unterschiedlichen Situationen entstanden sind. Eines hatten sie aber alle gemeinsam: Weissman stand goldrichtig.

Nach zuletzt zwei Niederlagen mit guten Leistungen konnten sich die Wolfsberger gegen Mattersburg diesmal also auch mit Punkten belohnen. Mit nunmehr sechs sprangen die Kärntner vorerst auf Rang drei in der Tabelle. Dennoch bleibt man im Lavanttal demütig.

"Wir können den Sieg richtig einordnen", betont Struber und auch Leitgeb weiß: "Es war wichtig, dass wir heute gewinnen, aber wir müssen am Boden bleiben. Das 5:0 täuscht etwas, es gibt noch viel Luft nach oben."

Ein besonderes Geschenk

Zumindest auf Weissman trifft das nach dieser Performance wohl nicht mehr zu. "Es ist das erste Mal, dass ich vier Tore in einem Spiel erzielt habe. Ich bin überglücklich", strahlt der Matchwinner.

Den Matchball wollte er nach der Partie gar nicht mehr aus den Händen geben. Auch er wird ihn mit nach Hause nehmen, hat allerdings etwas anderes damit vor, als Haaland in der vergangenen Woche (Der Ball ist seine Freundin). "Ich habe meinem Schwiegervater versprochen, dass er ihn bekommt", erklärt Weissman.

Ein besseres Spiel hätte er sich für dieses Geschenk wohl nicht aussuchen können.

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