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Bundesliga-Legende bestätigt Karriereende

Nachdem er die Austria im Mai noch am letzten Drücker in den Europacup geschossen hatte, war James Holland vereinslos. Nun bestätigte er sein Karriereende.

Bundesliga-Legende bestätigt Karriereende Foto: © GEPA

Zuletzt hatte man wenig von James Holland gehört, nun ist es fix: Der Australier bestätigte im "Kicker"-Interview sein Karriereende als Fußballprofi.

Der 35-Jährige, der die Wiener Austria in der Vorsaison mit zwei Toren im Europacup-Playoff gegen Hartberg in die Qualifikationsrunde zur Conference League und damit ins internationale Geschäft schoss, sieht sich in Zukunft als Trainer.

"Bei der Austria war die Möglichkeit nicht da, um dort weiterzumachen und dann habe ich mir gedacht, dass ich eigentlich nicht irgendwo anders spielen will. Also habe ich gesagt, dass ich aufhöre und mich auf das Leben nach dem Fußball konzentriere", begründete Holland seine Entscheidung.

Es habe sich eigentlich im Sommer im Coaching-Bereich eine Tür geöffnet, wegen seiner fehlenden A-Trainer-Lizenz und Visum-Probleme habe sich das leider zerschlagen. Trotzdem sei der Einstieg ins Trainer-Leben nach wie vor sein Ziel, daher macht Holland aktuell die UEFA-A-Lizenz im Trainerbereich. "Die Hälfte habe ich schon hinter mir und ich sollte dann im Mai oder Juni damit fertig sein", so der Ex-Mittelfeldspieler.

Mehr als 300 Spiele in Österreich

In seiner langen Karriere stehen neben dem Start in Australien Vereine aus den Niederlanden, Deutschland und China, vor allem aber Engagements bei der Wiener Austria sowie beim LASK. Mit den "Violetten" gewann Holland 2012/13 die Meisterschaft und durfte sich daraufhin in der Champions League beweisen. 

Von 2017 bis 2022 durfte der LASK auf die Stärken des Mittelfeldakteurs vertrauen, danach folgte der Rückkehr zur Austria für die weiteren zwei Saisonen. In insgesamt 309 Spielen in Cup und Bundesliga verbuchte Holland zwölf Tore und 29 Assists, im Europacup waren es immerhin zwei Tore und drei Assists.

Zudem lief er 16 Mal für das australische Nationalteam auf und stand 2014 bei der Weltmeisterschaft in Brasilien im Kader der "Socceroos".


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