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Sturm ist gegen Mattersburg guter Dinge

Grazer wollen ihre Serien fortsetzen, die Burgenländer ihre beenden.

Sturm ist gegen Mattersburg guter Dinge Foto: © GEPA

Sturm Graz will nach dem 3:2-Zittersieg bei der Admira in der Bundesliga nachlegen.

Im Heimspiel der achten Runde treffen die fünftplatzierten Steirer am Samstag (ab 17 Uhr im LIVE-Ticker) auf den Vorletzten Mattersburg.

Die Burgenländer sind seit bereits sechs Spielen sieglos. Bei den jüngsten beiden Niederlagen war bereits Neo-Coach Klaus Schmidt im Amt.

Sturm-Coach Heiko Vogel ist dementsprechend zuversichtlich: "Der Spielverlauf im Match gegen die Admira war für unsere Moral sehr wichtig. Diese positive Stimmung war im Training fühlbar, die Spieler waren mit Spielwitz und Kreativität bei der Sache." 

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Man habe an Feinheiten und der Abstimmung "sehr gut" gearbeitet. Viele Akteure drängten sich auf. "Was die Aufstellung betrifft, macht es mir die Mannschaft momentan nicht leicht. Sehr viele Spieler sind sehr gut drauf und zeigen auf", ist der Deutsche zufrieden.

Der zuletzt angeschlagene Anastasios Avlonitis meldete sich genauso rechtzeitig fit wie der bis Mittwoch krank gewesene Markus Pink. Damit fehlen weiterhin nur Jakob Jantscher und der an einer Muskelverletzung im Oberschenkel laborierende ÖFB-Teamspieler Stefan Hierländer. Für ihn wird wohl wieder Thomas Schrammel seine Chance bekommen. "Für ihn waren die letzten Monate keine leichte Situation, er hat aber seine Aufgabe gegen die Admira mit Bravour gelöst", sagte Vogel.

Seit vier Runden ungeschlagen

Sein Team ist vier Runden unbesiegt, konnte aber nur zuletzt über einen Sieg jubeln. Es war der dritte in der laufenden Saison - auch gegen Hartberg und Innsbruck gewann man mit 3:2.



"Es reicht jetzt mit den Gegentoren, am Samstag muss die Null stehen", gab der 31-jährige Schrammel die Marschroute vor. Vogel rechnete in der Merkur Arena mit harter Gegenwehr der Gäste. "Mattersburg ist wie ein taumelnder Boxer, wo man vorsichtig sein muss, weil er einen Lucky Punch setzen kann", warnte Sturms Coach.

Der 42-Jährige wies zudem darauf hin, dass sich nach einem Trainerwechsel statistisch gesehen in den ersten vier Partien ein positiver Effekt zeige. Bisher ist der bei den Burgenländern ergebnistechnisch ausgeblieben, gab es ein knappes 1:2 bei der Austria und ein Heim-1:3 gegen den LASK. Der zweite Saisonsieg nach dem 3:2 zum Auftakt in Altach am 28. Juli wird herbeigesehnt. Dafür müsste man auch Sturms Serie von sieben Heimspielen ohne Niederlage beenden.

Schmidt proritisiert Defensive

"Das Ziel ist lange ohne Gegentor zu bleiben. Seit ich hier bin, war es bis zum ersten Gegentor immer sehr, sehr gut. Ich hoffe, dass wir das einmal verlängern können bzw. auch einmal das erste Tor schießen", verlautete Schmidt. Seinem Team sei es gelungen, die Negativerlebnisse der letzten Wochen gut wegzustecken. "Es wird der Tag kommen, an dem wir den Dreck, der uns an den Schuhen klebt, abstreifen werden", war sich der 50-jährige Steirer sicher. Ein positives Ergebnis würde der Mannschaft sehr weiterhelfen.

Noch keinen Beitrag wird der am Mittwoch verpflichtete Philipp Prosenik leisten. Der Stürmer wird in den nächsten Wochen bei den Amateuren Spielpraxis sammeln. "Die fehlt ihm zur Zeit komplett. Er wird uns auf Sicht helfen, aber momentan wäre das vollkommen utopisch", sagte Schmidt. Ihm fehlt auch Allrounder Patrick Salomon wegen eines im Spiel gegen den LASK erlittenen Seitenbandeinrisses. Vergangene Saison verlor Mattersburg dreimal gegen Sturm. In Graz war für die Burgenländer nichts zu holen, gab es eine 2:3- und 0:3-Niederlage.

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