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Schopp vor Aufsteiger-Duell zurückhaltend

Vor dem Aufsteiger-Duell übt sich der Hartberg-Trainer in Zurückhaltung.

Schopp vor Aufsteiger-Duell zurückhaltend Foto: © GEPA

Der TSV Hartberg geht nicht als Favorit in das zweite Saison-Duell der Bundesliga-Aufsteiger gegen Wacker Innsbruck (Sonntag, 14:30 Uhr im LIVE-Ticker). Zumindest, wenn es nach Hartbergs Trainer Markus Schopp geht.

"Wenn wir als Hartberg gegen irgendeinen Gegner in der Bundesliga sagen, wir sind Favorit, spiegelt das nicht die Grundvoraussetzungen wider", dämpft der 44-Jährige die Erwartungshaltung.

"Unser Anspruch ist es einfach, jedes Spiel so gut wie möglich zu absolvieren. Dann schauen wir, wie die Tabelle nach 22 Runden ausschaut."

Klare Vorzeichen

Die Tendenz in den vergangenen Wochen geht klar in Richtung der Steirer. In ihren jüngsten acht Pflichtspielen feierten die Hartberger sechs Siege bei nur jeweils einem Unentschieden und einer Niederlage.

Lohn dafür war der Vorstoß auf Tabellenplatz sieben - punktegleich mit dem Sechsten Sturm Graz - und ins Cup-Viertelfinale. Den Innsbruckern gelang in den vergangenen sieben Bewerbsspielen hingegen nur ein Sieg.

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Die Hartberger holten zuletzt ein überraschendes 3:3 beim LASK - dank Effizienz vor dem gegnerischen Tor und trotz eines Ballbesitzes von rund 30 Prozent. Nun wartet ein wohl deutlich defensiver agierender Gegner.

"Aber ich gehe nicht davon aus, dass die Innsbrucker passiv sind. Sie lassen hinten wenig zu und haben in der Offensive ein sehr gutes Umschaltspiel", warnt Schopp.

Der eingeschlagene Weg stimmt

Die als Zehnter fünf Punkte vor Schlusslicht Admira liegenden Tiroler mussten in den vergangenen Tagen noch das bittere Last-Minute-0:1 gegen Rapid verarbeiten.

"Die Enttäuschung war sehr groß. Andererseits haben wir eine gute Leistung abgeliefert und hätten einen Punkt verdient gehabt", meinte Coach Karl Daxbacher. "Das hilft uns zwar nicht weiter, bestätigt aber den eingeschlagenen Weg."

Dieser Weg zielt unter anderem darauf ab, mehr Augenmerk auf die Defensive zu legen. "Doch wir dürfen auch nicht zu passiv sein, sondern wollen schon versuchen, aggressiv und selbstbewusst nach vorne zu spielen", kündigt Daxbacher für das Aufsteiger-Duell an.


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