WSG Tirol: Diese Neuzugänge sollen den Abstieg verhindern
Respekt vor Grazern
Bei den Grazern ist mit Martin Kreuzriegler, Gabriel Zirngast, Daniel Maderner und Markus Rusek ein Quartett nicht einsatzfähig.
Trotz der 2:3-Heimniederlage gegen Salzburg hat das Auftaktspiel der "Rotjacken" für Aufsehen gesorgt. "Wir brauchen mehr Kontrolle in unserem Spiel, um es dem GAK nicht zu ermöglichen, was er gegen Salzburg hatte, nämlich dieses ,Run-and-Gun-Spiel', bei dem es hin und her geht.
Da müssen wir gut sein im Gegenpressing und brauchen ein gutes Positionsspiel", erläuterte Semlic. Die Grazer hätten schon in der 2. Liga immer wieder aus wenig sehr viel gemacht. "Das macht sie gefährlich", meinte der WSG-Coach, der besonders vor den Standardsituationen warnte.
Ein besonderes Spiel ist es für Semlic auch, da er mit Milos Jovicic, Thorsten Schriebl und Christian Lichtenberger drei GAK-Akteure bei Lafnitz gecoacht hat.
Messner erwartet anderes Spiel
Die Grazer erwartet ein ganz anderer Gegner als der Vizemeister, von der Herangehensweise ändern sie aber nichts. "Unser Still soll immer gleich sein.
Also, dass wir mutig im Ballbesitz sind und dass wir schon ab einer gewissen Höhe attackieren, was gegen Salzburg natürlich nicht 90 Minuten gelungen ist.
Ich glaube schon, dass man gegen die WSG schon mehr unser Spiel am Platz sieht, vor allem weil sie andere Räume hergeben", sagte GAK-Trainer Gernot Messner.
Zuversicht trotz Niederlage
Den Gegner erwartete er in einem 3-4-3 "mit kontinuierlichem Aufbau und dann einem schnellen Seitenwechsel". Schauen will man vor allem auf sich selbst. "Wenn wir die Einstellung und Energie auf den Platz bringen, bin ich überzeugt, dass wir eine gute Leistung bringen", betonte Messner.
Zuversicht schöpfte er aus dem ersten Auftritt, für den es "überall nur Lob" gegeben habe. "Auch wenn null Punkte eben null Punkte bleiben hat unsere Mannschaft Selbstvertrauen getankt und ist gut in der Liga angekommen."
Von Punktezielen wollte er vorerst nicht sprechen, wichtiger sei, dass die Mannschaft lerne und sich an die Liga gewöhne.
In der hat die WSG nur in der Saison 2021/22 in den ersten beiden Saisonspielen gepunktet, damals waren es zwei Unentschieden. Das letzte direkte Duell mit den Grazern ging mit einem 4:2 in der 2. ÖFB-Cup-Runde 2021 an die Tiroler.