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Austria muss gegen Schlusslicht Admira punkten

Sechs Punkte beträgt der Rückstand auf die Meistergruppe - für die Austria zählen nur noch Siege:

Austria muss gegen Schlusslicht Admira punkten Foto: © GEPA

Acht Runden hat die Austria noch, um den Sprung in die Meistergruppe der Bundesliga zu schaffen. Der Rückstand auf den Tabellensechsten Hartberg beträgt ganze sechs Zähler. Den Wienern helfen ab jetzt nur noch Siege.

Mit drei Punkten gegen die Admira (ab 14.30 live im LAOLA1-Ticker) wollen die Favoritener am Sonntag in ein möglichst starkes violettes Jahresfinish gehen. "Natürlich wollen wir jetzt den nächsten kleinen Schritt setzen und das können wir nur mit einem Sieg tun", meint Thomas Ebner vor der Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte.

Ebner - Austrias Erfolgsfaktor

Der Mittelfeldmann war vor der Länderspielpause dank seines Treffers beim 2:1 gegen Mattersburg ein Erfolgsfaktor. Zwei Siege in Folge hat die Austria in dieser Saison noch nicht zustande gebracht. Die Admira kassierte indes zuletzt knappe 0:1-Niederlagen gegen Hartberg und den LASK.

Die Austria war im Hinblick auf die Fan-Problematik in den vergangenen Tagen wieder bemüht, Aufklärung zu betreiben. Sport-Vorstand Peter Stöger stellte sich in einem Fan-Abend den Fragen der Anhänger.

Vorstand Markus Kraetschmer klärte in den hauseigenen Medien über die finanzielle Lage auf und wies dabei Spekulationen zurück, dass der Verein Schulden habe. "Status heute hat die Austria alle ihre Rechnungen pünktlich bezahlt. Die Austria schuldet niemandem Geld, das eigentlich schon fällig wäre", sagt Kraetschmer auf ViolaTV.

Der langjährige Manager der Austria spricht jedoch von einem "engen Korsett", das der Verein habe. "Weil es vor allem Bankenfinanzierungen gibt, wo es selbstverständlich ist, dass pünktlich Zinsen und Raten zurückbezahlt werden können." Ein Transferbudget für Winter gebe es nicht wirklich, merkten beide Vorstände bei ihren Ausführungen an. Im Hintergrund werde aber gearbeitet, Gelder über Sponsoren oder Investoren aufzustellen, so Stöger und Kraetschmer unisono.

Austria will Admira mit 4-2-3-1-System schlagen

Auf dem Trainingsfeld arbeitet Trainer Christian Ilzer daran, den Spielern "mit einfachen Basics eine klare Orientierung in den einzelnen Spielphasen zu geben". Es darf erwartet werden, dass das gegen Mattersburg gesehene 4-2-3-1-System auch in Maria Enzersdorf zum Einsatz kommt. Mit einem Dreier bei der Admira würde sich die Austria erfolgreich auf das wichtige Heimspiel gegen Hartberg am 30. November einstimmen. Danach geht es für die Ilzer-Elf noch auswärts gegen Rapid und daheim gegen den WAC.

Auf die Admira warten in vier Spielen bis zur Winterpause drei Heimspiele, allerdings mit durchaus unangenehmeb Gegner. Neben der Austria gastieren Salzburg und Rapid in der Südstadt. Dazu steht auswärts Mattersburg am Programm. "Da müssen wir durch, das können wir uns nicht aussuchen", sagt Klaus Schmidt dazu.

Unter dem Anfang September geholten Steirer präsentierten sich die Admiraner in jüngster Zeit verbessert. Holten sie aus den ersten sechs Runden nur ein Remis - ein 1:1 bei der Austria - sind es in den acht unter Schmidt acht Zähler.

Schmidt: "Austria strotzt nicht vor Selbstvertrauen"

Der Admira-Coach hofft, den Jahreswechsel nicht als Schlusslicht der Tabelle zu begehen. Gegen die Austria soll ein Schritt dahin erfolgen. "Wir sind uns unserer Rolle schon bewusst, müssen in jedem Spiel hart arbeiten. Wir wissen aber auch, dass die Austria nicht vor Selbstvertrauen strotzt", erklärt Schmidt. Erwin Hoffer ist wieder fit, stieg aber erst Dienstag wieder ins Mannschaftstraining ein. Ein Platz im Kader dürfte für den Ex-Teamstürmer noch zu früh sein.

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