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Bernhard Seonbuchner: Auf Flitterwochen mit Gerhard Struber

Auch der neue Salzburg-Sportdirektor richtet erste Worte an die Öffentlichkeit. Warum er den neuen Trainer schon sehr gut kennt.

Bernhard Seonbuchner: Auf Flitterwochen mit Gerhard Struber Foto: © GEPA

Nicht nur Gerhard Struber wurde am Montag als neuer Trainer beim FC Red Bull Salzburg vorgestellt. Auch der erste Auftritt von Bernhard Seonbuchner wurde vorgezogen, war der Neo-Sportdirektor doch in die Entscheidung bereits involviert.

Offiziell übernimmt der bisherige Akademieleiter das Amt mit 1. September, bis dahin wird es mit Christoph Freund eine Periode der Übergabe geben.

"Ein Spagat fällt mir schwer, weil ich nicht so gelenkig bin. Aber diesen bekommen wir hin, weil wir eine super funktionierende Akademie haben, eine saubere Struktur, die vernünftig läuft. Ich glaube nicht, dass es allzu lange dauern wird, ein vernünftiges Setup bekanntzugeben, wie das weiterlaufen kann", hofft der 40-jährige Deutsche auf eine baldige Bekanntgabe seines Nachfolgers.

Alte (sehr gute) Bekannte

Die Fertigstellung des Kaders liegt noch bei Freund, dann soll es im besten Fall eine "geräuschlose Verabschiedung" des scheidenden Sportdirektors Richtung Bayern geben.

Seonbuchner fühlt sich auf seine neue Aufgabe schon jetzt gut vorbereitet: "Meine Lust auf den Verein ist seit 13 Jahren extrem groß, ich habe eine hohe Identifikation und viele verschiedene Erfahrungen machen dürfen."

Die Übergangsphase im August werde eine "angenehme Aufgabe": "Wir haben alle eine gewisse Euphorie, die Dinge anzugehen. Eine Extrapower ist, dass wir uns den ganzen Tag mit unserer Leidenschaft beschäftigen dürfen - dem Fußball. Von daher wird es keine Schwierigkeit, sondern eine Freude sein", ist Seonbuchner sicher."

Auch die Zusammenarbeit mit Gerhard Struber fußt auf einer alten Bekanntschaft. "Wir haben in der Vergangenheit schon in unterschiedlichen Rollen zusammengearbeitet. Er kennt die Werte des Klubs und hat jetzt das richtige Zuhause gefunden, das zu bündeln und auf dem Platz zu bringen."

Die zwischenzeitlich sogar sehr innig war: "Wir haben gemeinsam die UEFA-Pro-Lizenz gemacht, ich habe quasi die Flitterwochen mit ihm verbracht - zwei Tage nach meiner Hochzeit ging die Ausbildung los, da habe ich mir das Zimmer eine Woche mit ihm geteilt. Das habe ich aber vorher auch mit meiner Frau geklärt, das war alles okay."

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