Dem SK Rapid gehen die Rechtsverteidiger aus.
Thorsten Schick (Schambeinentzündung) und Martin Koscelnik (Bänderverletzung im Knie) fallen auf längere Zeit aus, der 19-jährige Pascal Fallmann bekam vom Bundesheer keine Erlaubnis, am Trainingslager in Belek teilzunehmen. Notgedrungen wird Moritz Oswald, gelernter Achter, in der Türkei als rechter Abwehrspieler getestet.
Da schon in zwei Wochen mit dem Viertelfinal-Spiel im ÖFB-Cup beim Wolfsberger AC der Auftakt in das Frühjahr erfolgt, sind die Hütteldorfer zum Handeln gezwungen - und werden auf dem Transfermarkt aktiv. Das bestätigt Neo-Sportdirektor Markus Katzer im Gespräch mit dem "Kurier".
Neuer Abwehrspieler muss Rapid sofort helfen
"Es muss ein Spieler sein, der von der Qualität zu Rapid passt. Es muss also eine Verbesserung in unserer aktuellen Situation sein", sagt Katzer in Belek. Noch an der türkischen Riviera will man den neuen Rechtsverteidiger in die Mannschaft einbinden. "Wir sind jetzt aber nicht knapp vor einem Vollzug, es ist kein Transfer in Griffweite", stellt er klar.
Bis zum 25. Jänner verweilen die Grün-Weißen in Belek, bei den verbliebenen Wunschkandidaten seien "sowohl eine Leihe als auch ein Kauf möglich", erklärt der 43-Jährige. Sollte sich zeitnah keine Lösung anbahnen, ist es aber auch möglich, dass doch kein neuer Spieler kommt.
Katzer betont: "Wenn es sich zu lange hinzieht, macht es ja keinen Sinn. Wir werden sicher nicht jemand holen, nur damit es heißt 'Rapid hat einen fitten gelernten rechten Verteidiger'. Es muss die Qualität und der Zeitrahmen des Transfers passen."
