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Austria Klagenfurt kämpft um Greil

Die Kärntner wollen den Shootingstar unbedingt halten.

Austria Klagenfurt kämpft um Greil Foto: © GEPA

Patrick Greil wird auch im Frühjahr das Trikot des SK Austria Klagenfurt tragen. Alles andere wäre inzwischen eine große Überraschung.

Dabei sah es in diesem Winter zwischenzeitlich so aus, als ob der 25-Jährige den Bundesliga-Aufsteiger ein halbes Jahr vor Vertragsende verlassen könnte. Der Hamburger SV, Werder Bremen, Arminia Bielefeld, Nürnberg - einige deutsche Klubs wurden mit dem Offensivspieler in Verbindung gebracht.

Klagenfurts Sportchef Matthias Imhof verrät aber: "Es lag kein konkretes Angebot vor, es gab nur lose Anfragen."

Im Herbst hat der Salzburger mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht - nach 20 Pflichtspielen standen sechs Tore und sechs Assists zu Buche. Greil schaffte es sogar auf die Abrufliste des ÖFB-Nationalteams.

Nun hat er im Sommer die Qual der Wahl. Ins Ausland oder doch ein Wechsel innerhalb der Bundesliga? Rapid Wien gilt als heißer Kandidat. Bitter für die Klagenfurter, einen Spieler, den sie im Sommer 2018 aus Anif geholt und entwickelt haben, ablösefrei ziehen lassen zu müssen.

"Über unsere Schmerzgrenze gegangen"

"Natürlich tut es weh, einen Spieler, den wir rausgebracht haben, wahrscheinlich ablösefrei hergeben zu müssen", sagt Imhof.

Doch der Deutsche hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, die Klagenfurter kämpfen um Greil!

Imhof verrät: "Wir haben ihm noch einmal ein längerfristiges Angebot vorgelegt, wo wir über unsere Schmerzgrenze gegangen sind. Da können wir mit den anderen österreichischen Vereinen – einige wie Red Bull vielleicht ausgenommen – definitiv mithalten. Das ist ein super Angebot."

Wie er die Sache einschätze? "Wenn wir uns für die Meisterrunde qualifizieren, glaube ich, dass wir eine Chance haben. Wenn nicht, ist die Chance sehr gering", sagt Imhof.

Das letzte Wort im Kampf um die Dienste von Patrick Greil ist noch nicht gesprochen.

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