Die Athletiker erwartet Säumel nach ihrer enttäuschenden Saison in neuem spielerischen Gewand. "Ein neuer Trainer bringt zumeist frischen Wind. Der LASK wird vor Energie strotzen. Entscheidend wird sein, dass wir einen guten Plan haben." Und dieser lautet "hohe Ballgewinne, schnelles Umschalten und vertikale Spielweise".
Der 40-Jährige hat bereits zu Saisonbeginn den einen oder anderen Patienten im Lazarett. So fehlen unter anderem Torhüter Daniil Chudjakow (Handgelenk) sowie Axel Kayombo (Sprunggelenk) länger. Fragezeichen gibt es bei Jon Gorenc Stankovic - der Slowene war zuletzt kränklich - und William Böving, dessen Trainingsbelastung immer wieder reduziert werden muss.
"Bei Jon bin ich guter Dinge", sagte Säumel. "Willi hat das eine oder andere Wehwehchen aus dem Frühjahr mitgezogen. Er war auch im Sommer bei der U21-EM im Einsatz. Da müssen wir noch das Abschlusstraining abwarten", sagte der Coach über den Dänen, der zudem ein Transferkandidat ist.
Der 21-jährige Goalie Matteo Bignetti steht vor seinem Bundesliga-Debüt. "Er wird mit der Aufgabe wachsen", meinte Säumel, der sich noch die eine oder andere Verstärkung erhofft, auch auf der Torhüterposition. "Ich fühle den guten Spirit in meiner Mannschaft, aber ich weiß, dass wir mit dem derzeitigen Kader keine komplette Saison bestreiten können. Da wird noch etwas passieren", erzählte der Coach, der es als Privileg bezeichnete, Sturm-Trainer sein zu dürfen. "Ich leite jeden Tag mit Freude das Training. Ich spüre das Vertrauen. Ich mache die Arbeit, wenn man diese als solche bezeichnen will, sehr gerne."