Bei den Altachern könnte Lukas Jäger mit seiner 150. Ligapartie für den SCRA ein anderes Jubiläum feiern. Einsatzfähig sind auch Mike-Steven Bähre, Luca Kronberger und Gustavo Santos, die kleinere Blessuren überwunden haben.
Fehlen könnte dafür mit dem kränkelnden Dejan Stojanovic der Einsertormann. "Ob er am Platz stehen wird oder nicht, deshalb habe ich keine schlaflosen Nächte", betonte Altach-Trainer Fabio Ingolitsch.
Ammar Helac steht als Ersatz bereit, der 26-Jährige ist gebürtiger Linzer. "Es ist natürlich was Besonderes. Als Blau-Weißer würde es mich freuen, wenn wir die Schwarz-Weißen ärgern könnten. Wenn ich die Chance bekomme, muss ich abliefern", verlautete Helac.
Sein Trainer verfolgte den LASK-Auftritt im Europacup gespannt vor dem TV. "Man hat gesehen, dass sie eine super Wucht nach vorne haben, sie haben sich nur nicht belohnt. Sie brauchen unter dem neuen Trainer noch eine Zeit, um sich einzugrooven, ich hoffe, das dauert noch ein, zwei Wochen."
Ingolitsch beschwichtigt
In Linz gewannen die Altacher am 10. August trotz eines Ballbesitzanteils von nur 20,3 Prozent mit 2:1. Seit damals hat sich viel verändert, jüngstes Negativ-Highlight war das 0:1 bei der WSG Tirol. "Wir haben den Finger in die Wunde gelegt, ich glaube, dass es eine mentale Blockade war", sagte Ingolitsch.
Durch Rückschläge dürfe man nicht wieder alles überdenken, ergänzte der Nachfolger von Joachim Standfest. Von einer Krise durch den vorletzten Tabellenplatz wollte er nichts wissen. "Es ist die Normalität, der ganz normale Wahnsinn", betonte Ingolitsch.
Der Blick in die Vergangenheit gibt ihm recht. 2021/22 wurde erst in der letzten Runde der Klassenerhalt gesichert, 2022/23 waren die Vorarlberger Vorletzter und vergangene Saison war der Ligaverbleib erst vor der letzten Runde gesichert.