Rapid-Schlussmann Hedl hingegen müsse "gerade mit der ganzen aktuellen Thematik fertig werden". Almer geht davon aus, dass dem 23-Jährigen so etwas nicht mehr passiere.
Österreich habe aber seit einiger Zeit keinen Torhüter auf Weltklasse-Niveau. "Der Letzte bei einem Top-Klub war Alex Manninger (Liverpool, Anm.), wobei er dort auch nicht immer gespielt hat", so Almer.
Früchtl? "Ein Business-Modell"
Bei seiner Austria steht mit Christian Früchtl ein Deutscher zwischen den Pfosten. "Eigentlich wäre mir ein Österreicher lieber, weil ich natürlich immer noch ein Fan unseres Nationalteams bin und so viele Österreicher wie möglich in der Bundesliga sehen will", meint Almer. Er hat aber Verständnis für den Weg der "Viola".
"Aber bei ihm sag’ ich noch ja, er gehört der Austria, hat Verkaufspotenzial, das ist ein Business-Modell, das die Austria in ihrer Lage braucht", erklärt Almer.
Sonst wünsche er sich aber, "dass möglichst viele junge Österreicher spielen. Statistiken zeigen ganz klar: Je mehr Praxis ein Torhüter in jungen Jahren sammelt, desto weiter entwickelt er sich. Ein Jahr Regionalliga oder ein Jahr Bundesliga macht einen großen Unterschied".