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Kühbauer nach Rapid-Sieg "absolut zufrieden"

Klarer Sieg gegen Admira "der erste Schritt". Strebinger gelang Umstellung schnell.

Gut ist es gegangen, nichts ist geschehen.

So oder so ähnlich könnte man Rapids Start in die Qualifikations-Gruppe der Bundesliga beschreiben. Am Ende steht ein souveräner 3:0-Heimsieg gegen die Admira, der bei den Verantwortlichen einen großen Stein vom Herzen fallen lässt.

"Wir sind absolut zufrieden, weil mittlerweile in unserer Situation einfach Siege gefordert werden. Die Mannschaft hat das gut gemacht", war Trainer Didi Kühbauer bei "Sky" froh über diesen Auftakt, ohne in überschwänglichen Jubel zu verfallen.

Torhüter Richard Strebinger bringt es auf den Punkt: "Wir haben heute den ersten Schritt gemacht, neun weitere müssen kommen."

"Hochverdienter Sieg im Kollektiv"

Die Partie hatte Rapid von der ersten Minute an unter Kontrolle, auch wenn es unterschiedliche Phasen bei den Hütteldorfern gab.

Kühbauer wollte etwa nicht davon sprechen, dass man dominiert hat, kontrolliert aber schon. Wenn man etwas bei diesem "hochverdienten Sieg, wo sogar mehr möglich war" suchen möchte, dann wären dies für den Chefbetreuer die vergebenen Chancen nach dem 2:0.

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Am Ende überwiegt aber die Erleichterung, die erwartet schwierige Aufgabe gegen die bis dahin im Jahr 2019 noch ungeschlagenen Südstädter erfolgreich erledigt zu haben. Auch Thomas Murg lobte das Engamgent und die Umsetzung der Pläne:

"Allgemein hat die ganze Mannschaft ein gutes Spiel gemacht. Da sind auch wir offensiv dann öfter im Spiel, wenn wir viel Ballbesitz und Ballkontakte haben. Dann hat man Vertrauen ins eigene Spiel."

"In Ansätzen wieder gezeigt, was in uns steckt"

Strebinger ortete in der ersten Halbzeit noch eine vorsichtigere Haltung seiner Mannschaft, die er aufgrund der Situation jedoch als verständlich einstuft. "Aber in der zweiten Halbzeit haben wir dann Spielfreude entwickelt und auch in Ansätzen schon wieder gezeigt, was in uns steckt."

Dass man künftig wohl als Favorit in jedes Spiel der Qualifikations-Gruppe geht, beschäftigt die Spieler nicht sonderlich. Schon davor war die Erwartungshaltung riesig, deshalb wird sich nicht viel verändern.

"Natürlich nehmen wir die Favoritenrolle an, wir sind Rapid. Wir sind hier in jedem Spiel der Favorit, das wissen wir. Aber trotzdem kann man als Favorit Punkte liegen lassen oder verlieren – das wissen wir auch, das haben wir auch gesehen in den ersten 22 Runden. Von dem her war es ein Sieg, der uns gut tut zum Start und jetzt wollen wir so weitermachen", spricht Murg Klartext.

Murg bildete zusammen mit Knasmüllner und Schobesberger eine aktive Dreierkette hinter der Solospitze.

Murg hätte Elfer nicht gegeben, Schwab schießt nächsten Strafstoß

Einmal stand der Steirer besonders im Mittelpunkt, als es nach einem Bauer-Foul an ihn Elfmeter gab. Ein Rempler wurde geahndet, doch der Rapidler bleibt fair:

"Ich muss ganz ehrlich sagen: Ich selber hätte ihn eher nicht gegeben. Es war ein Kontakt da, im Normalfall gibt den der Schiedsrichter nicht. Aber man kann ihn geben, ich komme außer Tritt, kann nicht weiterlaufen. Von dem her kann man ihn schon geben, aber so glasklar war er nicht."

Entscheidend war diese Szene nicht, da Rapid siegte, obwohl Andrija Pavlovic den Elfer weit über das Kreuzeck in den Hütteldorfer Nachthimmel ballerte. Dass der Stürmer den Elfer schoss, überraschte auf den ersten Blick.

Kühbauer: "Grundsätzlich schießt Stefan (Anm.: Schwab), aber Pavlovic hat sich besser gefühlt. Prinzipiell schießen schon die Schützen, die vorgesehen sind. Ich bestimme das nicht, aber sie sind erwachsen genug, dass sie entscheiden können."

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Schwab gab nach dem Spiel zu, dass ihn Pavlovic um Erlaubnis gefragt hat, den Elfer zu schießen. "Leider hat es nicht geklappt. Den nächsten schieße wieder ich."

"Nur" Qualifikations-Gruppe: "Musst dich damit abfinden"

Rapid hat das untere Playoff somit angenommen. Das wird auch wichtig sein, will man sich über den Sieg in der Quali-Gruppe und die Playoffs noch Chancen auf einen Europacup-Platz ausrechnen (sollte es nicht im ÖFB-Cup klappen).

Für Strebinger persönlich dauerte diese Umstellung nicht lange: "Ich habe das ziemlich schnell angenommen, weil du musst dich damit abfinden. Natürlich ärgert es dich einmal ein, zwei Tage, aber danach musst du schon wieder die Aufgabe annehmen, visualisieren und dir vorstellen, was auf jeden einzelnen zukommt. Für mich als Torhüter sind das vor allem Bälle hinter die Abwehr, weil die Mannschaften doch mehr über Konter kommen werden, als wenn wir in der oberen Tabellenhälfte wären."

Die Spieler steigen ebenso wie Kühbauer bewusst auf die Bremse, denn ein Sieg bedeutet noch gar nichts. "Wir haben jetzt heute begonnen und wollen dort weitermachen, alles andere wird sich jetzt dann zeigen. Favorit hin oder her - wir wollen jedes Spiel gut absolvieren."

Gut ist es gegangen, nichts ist geschehen.

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