Rapid hat die "Mission" Qualifikations-Gruppe der Bundesliga mit einem klaren 3:0-Heimsieg gegen die Admira gestartet.
Die Hütteldorfer sind zwar spielbestimmend, tun sich aber vor leerem Fanblock lange schwer. Ein Knasmüllner-Kopfball geht daneben (8.), Auer verzieht und Grahovac prüft Admira-Keeper Leitner (19.). Nach Foul von Bauer an Murg gibt es Elfmeter, Pavlovic jagt den Ball aber über das Kreuzeck (25.).
Trotzdem geht Rapid noch vor der Pause, nach Fehler von Toth, durch Knasmüllner in Führung (38.). Nach dem Seitenwechsel erhöht Schobesberger nach einer gut herausgespielten Kombination früh auf 2:0 (53.). Die beste Admira-Chance verstolpert Schmidt vor Strebinger.
Für den 3:0-Endstand sorgt Neuzugang Badji, der seinen ersten Treffer für die Hütteldorfer erzielt.
Rapid übernimmt damit die Führung im unteren Playoff und überholt Mattersburg. Die Hütteldorfer führen mit 16 Punkten zwei Zähler vor den Burgenländern und drei vor Hartberg.
Für die Admira setzt es hingegen die erste Niederlage im Frühjahr nach drei Siegen und einem Remis. Bitter nach dem Erfolgslauf, denn damit rutschen die Südstädter wieder auf den letzten Platz ab und liegen in der Quali-Gruppe auf Rang 6, der den Abstieg bedeuten würde.
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Pavlovic verschießt Elfmeter ganz deutlich
Rapid glückte auch eine gelungene Generalprobe für das ÖFB-Cup-Halbfinale am Mittwoch (20.30 Uhr) beim LASK.
Die Rapidler kontrollierten die Partie in einer stimmungslosen ersten Hälfte von Beginn an und setzten immer wieder auch Akzente. Ein Kopfball von Knasmüllner (8.) ging genauso daneben wie ein Schuss von Stephan Auer (11.). Bei einem Abschluss von Srdjan Grahovac (20.) konnte sich Admira-Goalie Andreas Leitner auszeichnen.
Wenige Minuten später pfiff Schiedsrichter Rene Eisner nach einem Zweikampf von Sebastian Bauer und Thomas Murg im Strafraum wohl zu recht Elfmeter, Pavlovic versagten aber die Nerven. Knasmüllner ließ sich seine Topchance aber nicht entgehen. Nach einem unnötigen Ballverlust von Admira-Kapitän Daniel Toth und idealer Vorarbeit von Schobesberger traf der Ex-Admiraner aus rund elf Metern überlegt ins Eck.
Premierentreffer von Neuzugang Badji
Mit den zur Pause zahlreich nachgekommenen Anhängern - insgesamt waren es 11.600 - im Rücken, lief es für die Gastgeber noch deutlich besser. Die Admiraner konnten sich kaum aus der eigenen Hälfte befreien. Murg brachte den Ball zwar an Leitner vorbei, rollte das Leder aber ins Außennetz (51.). Zwei Minuten später zappelte der Ball im Netz. Nachdem Knasmüllner noch an einer Badji-Hereingabe vorbeigerutscht war, vollendete Schobesberger am langen Eck stehend ins leere Gehäuse.
Weitere Treffer lagen in der Luft. Knasmüllner traf die Stange (58.), ein Müldür-Kopfball ging knapp drüber (62.). Die Admira kam nur vereinzelt gefährlich vors Rapid-Tor, die beste Möglichkeit vertändelte Patrick Schmidt (67.). Auf der anderen Seite gab es rollende Angriffe und der zur Pause eingetauschte 21-jährige Senegalese Badji krönte seine starke Vorstellung mit seinem ersten Treffer im österreichischen Oberhaus.
Rapid feierte damit den vierten Ligasieg gegen die Südstädter in Folge, bei allen drei Partien in dieser Saison blieben die Schützlinge von Chefcoach Dietmar Kühbauer zudem ohne Gegentreffer. Sie liegen damit wie vor der Punkteteilung sechs Punkte vor der Admira. Bei den Niederösterreichern, die im fünften Spiel 2019 die erste Niederlage kassierten, hatte der Ex-Rapidler Christoph Schösswendter in seinem 100. Ligaspiel für die Admira keinen Grund zum Jubeln.