Rapid-Ultras nahmen Schwab Kapitänsschleife ab
Der Zorn und die Enttäuschung unter den Fans des SK Rapid ist weiterhin sehr groß.
Ihre Abneigung gegenüber der Qualifikations-Gruppe verpackten sie in einer "Bestrafung" für die Rapid-Spieler, indem die Tribüne in den ersten 45 Minuten gegen die Admira leer blieb.
Im Innenraum der Tribüne wurde gegen die Verantwortlichen für diese Misere geschossen. Auch Kapitän Stefan Schwab bekommt sein Fett weg und wird kritisiert. Wie bekannt wird, wurde dem Saalfeldner von den Ultras sogar die Kapitänsschleife abgenommen.
Demnach soll es schon vor einigen Tagen ein Gespräch mit Schwab gegeben haben, bei dem ihm die Ultras-Kapitänsbinde abgenommen wurde. Mit dieser spielte der Mittelfeldspieler seit seiner Berufung zum Kapitän, davor trug schon Steffen Hofmann die Binde der Ultras sinnbildlich für die Nähe zwischen Spielern und Fans.
Der SK Rapid lässt zu dieser Causa ausrichten, dass es sich nicht im Speziellen um eine Aktion gegen Schwab handelt, sondern dass dies als Zeichen gegen die gesamte Mannschaft gedeutet wird und jeden anderen Kapitän auch betreffen würde.
"Auf Initiative der aktiven Fanszene hat Ehrenkapitän und Rekordspieler Steffen Hofmann, als auch seine Stellvertreter bzw. Nachfolger, großteils diese Schleife getragen, um den üblicherweise großartigen Support des 12. Mannes auch dadurch symbolisch zu dokumentieren. Nach dem enttäuschenden Grunddurchgang der aktuellen Saison ist es allerdings der Wunsch jener Fanszene, dass der jeweilige Kapitän - und hier geht es nicht um Einzelpersonen, sondern die Mannschaft als Gesamtes - dies nicht mehr tut, um den Unmut über die aktuelle sportliche Situation in der Bundesliga zum Ausdruck zu bringen. Daher wird der jeweilige Kapitän, der nominell seit 2017 und weiter völlig unbestritten Stefan Schwab ist, mit einer neuen Schleife mit Rapid-Wappen das Amt des Spielführers ausüben."
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