Nach Spielende wurde der 21-Jährige nicht nur von der LASK-Kurve, die erneut auf einen organisierten Support verzichtete, gefeiert, auch seine Mitspieler lobten ihn in den höchsten Tönen.
"Nach dem Abgang vom Tobi (Anm.: Lawal) haben wir gewusst, dass da jetzt eine große Lücke klafft, aber die füllt er richtig gut. Heute hat er einen super Tag gehabt. Natürlich wünschen wir uns, dass jedes Match so ist. Aber auch wenn er einmal einen Fehler macht, weiß er, dass wir hinter ihm stehen", so Kapitän Sascha Horvath.
"Er war unser Matchwinner", meinte Maximilian Entrup, der im Anschluss an die Partie von einem "Tormannspiel" sprach. "Auch Sahin-Radlinger hat unfassbare Paraden gezeigt. Wenn ich an meinen Schuss denke: Da weiß ich nicht, wie er die linke Pratze noch ausfahren konnte. Aber auch Luki (Anm.: Jungwirth) mit zwei bis drei Weltklasse-Paraden. Vielleicht war es auch ein Tormannspiel mit dem Glück auf unserer Seite", so der 28-jährige Stürmer, der bei seinem Startelf-Comeback ohne Torbeteiligung blieb.
Jungwirth stellt Mannschaftsleistung in den Mittelpunkt
Und wie bewertet Lukas Jungwirth selbst seine Leistung? - "Natürlich bin ich happy, dass ich meinen Teil dazu beitragen konnte, dass wir das Spiel gewinnen konnten. Es tut gut, auch wieder so ein Spiel zu machen. Aber ich will die Aufmerksamkeit nicht auf mich lenken, sondern vor allem auf die Mannschaftsleistung, die extrem gut war. Darauf können wir aufbauen", so die bescheidenen Worte des 21-Jährigen.
Lukas Jungwirth hat gegen den FK Austria Wien mehr als nur eine Talentprobe abgeliefert, mit mehreren Glanzparaden hat er gezeigt, dass er das Potenzial dazu hat, die durch den Abgang von Tobias Lawal entstandene Lücke zu schließen.