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"Nicht mehr zeitgemäß" - WAC wünscht sich neues Stadion

Der WAC möchte ein moderneres Stadion. Die Lavanttal Arena ist laut Präsident Dietmar Riegler "nicht mehr zeitgemäß".

Foto: © GEPA

Der WAC ist mittlerweile fixer Bestandteil der österreichischen Admiral Bundesliga. Die Kärntner spielen bereits in der zwölften Saison in Folge in der höchsten Spielklasse.

Die Wolfsberger haben allerdings ein großes Manko: Das Stadion. "So ehrlich muss man sein: Die Lavanttal-Arena ist nicht mehr zeitgemäß. Mit der Laufbahn. Mit dem zu weit entfernten Gästesektor. Mein Wunsch ist es schon, dass hier was passiert. Denn über kurz oder lang werden wir von der Bundesliga hier keine Zulassung mehr erhalten", meint Vereinspräsident Dietmar Riegler gegenüber der "Kleinen Zeitung".

Für eine Adaptierung des aktuellen Stadions liegen bereits Pläne vor. "Hier müssten wir aufgrund der Gegebenheiten viele Kompromisse eingehen. Bevor wir diesen Schritt machen müssen, möchte ich mir noch andere Plätze ansehen, um ein reines Fußballstadion zu realisieren", denkt Riegler an einen potentiellen Umzug.

Stadion soll tauglich für Europa-Cup sein

Er möchte neue Fußballplätze. "Ideal wäre ein eigenes Stadion mit sehr guter Infrastrukturanbindung und zwei Trainingsplätzen. Eine Heimat für die Profis. Die bestehende Anlage soll dann den Amateuren, der Akademie und dem Nachwuchs zur Verfügung gestellt werden. Das neue Stadion soll tauglich für die Europacup-Gruppenphase sein, also über 8.000 Sitzplätze verfügen", verrät der Präsident seinen Wunsch.

Das dürfte aber ziemlich teuer sein, so ein Projekt kostet um die 30 bis 40 Millionen Euro, öffentliches Geld wäre also dringend notwendig. "Wir haben schon mit Stadt und Land gesprochen. Aufgrund der allgemeinen finanziellen Situation ist es nicht einfach, wird es wohl noch dauern. Ich werde aber nicht aufgeben und weiterkämpfen. In Linz wurden heuer für den LASK und Blau-Weiß gleich zwei Arenen gebaut. Ich sehe schon auch die Politik gefordert, erwarte mir von der Gemeinde Unterstützung bei der Suche nach Grundstücken", nimmt Riegler auch die Politik in die Pflicht.

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