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Geht Rapids Aufholjagd in St. Pölten weiter?

Nur mit einem Sieg in Niederösterreich war der Erfolg über Salzburg etwas wert.

Geht Rapids Aufholjagd in St. Pölten weiter? Foto: © GEPA

Zweites von vier Liga-Endspielen für den SK Rapid im Kampf um das Meister-Playoff.

Nach dem überraschenden, aber nicht unverdienten Heimsieg gegen Red Bull Salzburg vergangenen Sonntag sind die Hütteldorfer ab 17 Uhr beim SKN St. Pölten gefordert (LIVE-Ticker >>>).

Wird beim SKN nicht dreifach gepunktet, war der Sieg gegen den Serienmeister wertlos.

"Jeder weiß, dass uns nur ein Sieg helfen kann, und das muss auch unser Ziel sein", sagt Rapid-Coach Didi Kühbauer. Für ihn wird es die erste Rückkehr nach St. Pölten als Rapid-Coach.

So spielt der SKN St. Pölten: Riegler; Meisl, Luan, Drescher, Bajrami; Schütz, Mislov, Ljubicic, Rasner; Fountas; Gartler.

So spielt der SK Rapid Wien: Strebinger; Auer, Sonnleitner, Hofmann, Bolingoli; Ljubicic, Grahovac; Murg, Knasmüllner, Ivan; Pavlovic.

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Geänderte Vorzeichen

Vor einer Woche bekam es Rapid mit einem auf Angriff spielenden Gegner zu tun, nun wartet wohl ein tief stehender Kontrahent.

"In St. Pölten wird es ein komplett anderes Match. Wir werden viel Ballbesitz haben", vermutet der Rapid-Coach. Sein Team sei aber in der Lage, Lösungen gegen defensiv eingestellte Mannschaften zu finden. "Ich glaube schon, dass wir uns im Spiel nach vorne in den letzten Monaten verbessert haben."

Um die Niederösterreicher zu knacken, sei ein im Vergleich zum Salzburg-Match nicht minder leidenschaftlicher Auftritt nötig.

"Sie werden alles reinwerfen, was in ihren Körpern drin ist. Nur Ballbesitz allein wird für uns zu wenig sein. Wir müssen St. Pölten dorthin drängen, wo sie Probleme haben", sagt Kühbauer und verlangt einmal mehr erhöhte Laufbereitschaft. "Wenn einer glaubt, er macht einen Schritt weniger, sitzt er schnell neben mir."



Heimspiel in Niederösterreich

Kühbauer, der die gesperrten Zentrumsspieler Stefan Schwab und Manuel Martic vorgeben muss, besiegelte im Herbst als SKN-Coach mit einem 2:0 im Allianz Stadion den Rauswurf von Goran Djuricin und damit auch seinen Wechsel zu Rapid.

In den zehn Runden danach holten die Niederösterreicher zehn Punkte, davor hatten unter Kühbauer in neun Runden 20 Zähler herausgeschaut.

Seine nur sechs Monate währende Tätigkeit in St. Pölten bezeichnet der Burgenländer als "wunderbare Zeit", von den SKN-Profis hat er nach wie vor eine hohe Meinung.

"Sie haben mir die Chance gegeben, dass ich Rapid-Trainer bin. Aber in den 90 Minuten spielen Sentimentalitäten keine Rolle."

Kühbauers Nachfolger Ranko Popovic befindet sich mit St. Pölten in einer deutlich besseren Situation als Rapid. Derzeit liegen die Niederösterreicher auf Platz drei, der Vorsprung auf Rang sieben beträgt sechs Punkte.

"Unser Ziel ist es, an die Leistungen aus der Vorbereitung anzuschließen und auch gegen Rapid ein positives Ergebnis zu erzielen", meint der Serbe und beteuert, man wolle den Zuschauern ein Fußballfest bieten.

Bis Freitag waren über 6.000 Tickets abgesetzt, zumindest zwei Drittel des Publikums dürften im Lager von Rapid stehen.

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