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Rapids "Neuer": "Ich war nie der wichtige Schick"

Keine "Primaballerina"! Thorsten Schicks Anspruch, welcher Youngster imponiert:

Rapids Foto: © GEPA

Bei Thorsten Schick weiß man, was man bekommt.

Adi Hütter nützte das einst zu seinen Gunsten, nun auch Didi Kühbauer - sie waren von der Loyalität und der Qualität des mittlerweile 29-jährigen Mittelfeldspielers so überzeugt, dass sie ihn noch einmal zu ihren Klubs holten.

Auch LAOLA1 wusste vor dem großen Interview, was von Schick zu erwarten ist - nämlich ehrliche, reflektierte Worte. Deshalb stellt der Rapid-"Neuzugang", der nach einer Meniskus- und Sehnenverletzung und fünfmonatiger Zwangspause aufs Comeback brennt, klar: "Ich bin jetzt nicht die große Primaballerina oder Zaubermaus, ich bin auch nicht der große Entscheidungsspieler, aber ich glaube, jeder Trainer ist happy, wenn er mich in der Mannschaft hat." Zusatz: "Ich verstelle mich nicht."

Sein Anspruch ist es, eine Führungsrolle bei den Hütteldorfern einzunehmen, auch wenn dies als Grazer und Sturm-Nachwuchsspieler früher nie vorstellbar gewesen wäre. Doch Schick ist spätestens in der Schweiz bei Young Boys Bern gereift und will seine Erfahrungen weitergeben, zum Beispiel an einen Youngster, der ihm besonders imponiert.

Im LAOLA1-Interview spricht Schick über den Weg zurück, seine Beweggründe für Rapid, sein Standing bei Trainern wie Hütter und Kühbauer, die Transformation des Mannschaftsgefüges im Herbst, 16-Jährige, die ihm Grenzen aufzeigen und seine Tennis-Skills.

LAOLA1: Erste Frage vorneweg: Wie geht’s dir nach deiner Verletzung? Wie weit bist du schon wieder?

Thorsten Schick: In Prozenten ist es schwer zu sagen, aber ich mache vom ersten Training in der Vorbereitung an alles mit, habe alle sportmotorischen Tests mitgemacht, von dem her passt alles. Es sind auch noch mal Kontrollbilder vom Knie gemacht worden. Es ist alles stabil, es gibt noch rundherum Begleitprobleme, die aber normal sind. Das dauert noch ein bisschen, aber ich bin auf einem guten Weg und mache mir keinen Stress.

LAOLA1: Hat es für dich noch Auswirkungen auf dem Platz oder gibt es eine mentale Blockade?

Schick: Eigentlich gar nicht. Das Knie ist extrem stabil. Ich denke gar nicht darüber nach, wenn ich es hinstelle. Ich habe so noch ein wenig Probleme, es ist noch nicht das alte Knie. Das braucht jetzt noch ein paar Wochen, damit Normalität einkehrt. Du kannst mit Physiotherapie und athletischem Training nie ein Mannschaftstraining imitieren. Um Spiele zu bestreiten, das ist noch ein größerer Schritt. Im Training kann man vielleicht in einer kniffligen Situation zurückziehen, aber im Match geht das nicht. So lange ich mich nicht zu hundert Prozent bereit fühle, gehe ich das Risiko nicht ein.

LAOLA1: Es war mit 29 Jahren deine erste größere Verletzung, dafür kann man dankbar sein. War es trotzdem eine Erfahrung, die dir einen neuen Blickwinkel eröffnet hat?

Schick: Wenn mir das wer mit 17 Jahren gesagt hätte, hätte ich es wahrscheinlich genommen, dass ich nur einmal in zehn Jahren als Profi operiert werden muss. Ich bin extrem verschont geblieben. Dass es jetzt bei einem neuen Verein so rasch und über einen langen Zeitraum passiert, ist natürlich bitter. Es war mental am Anfang extrem schwierig, weil du eine Riesen-Euphorie hast, du möchtest dich beweisen, bist integriert und dann passiert sowas. Aber ich war relativ schnell wieder fokussiert. Ich hoffe, ich habe es jetzt überstanden. Es war eine blöde Situation, einfach Pech. Aber ich habe den Verein in den ersten Monaten anders kennenlernen dürfen, habe viele Termine wahrgenommen. Es war eine gute Erfahrung, ich habe versucht, die Mannschaft von außerhalb zu unterstützen. Aber jetzt bin ich wieder happy, wenn ich am Platz helfen kann.

LAOLA1: Du hast am Anfang gleich gespielt. Wie lange hast du danach gehadert, bis du den Schalter wieder umlegen und den Fokus neu ausrichten konntest?

Schick: Der Grund, warum ich hierhergekommen bin, war, dass ich das Vertrauen gespürt habe, ich eine wichtige Rolle einnehmen und zu vielen Spielen kommen kann. Das ist am Anfang gleich eingetreten, ich habe mich wohl gefühlt. Mental am schwierigsten war, dass ich von der Verletzung bis zur OP zehn Tage warten musste, weil erst Schürfwunden abheilen mussten und das Risiko einer Infektion zu groß war. Da konnte ich nichts tun, um schnell zurückzukommen. Nach der OP war ich schon wieder fokussiert, aber natürlich gibt es in einer langen Reha auch Momente, wo du haderst und dich fragst, warum, wieso, weshalb? Aber ich war extrem zufrieden mit der medizinischen Abteilung des Vereins, die haben extrem viel investiert in mich. Ich glaube, ich war ein guter Patient, habe alles gegeben und will jetzt wieder angreifen.

"Der einfache, bequeme Weg wäre sicher gewesen, wenn ich in Bern geblieben wäre. Ich war drei Jahre dort, habe ein gewisses Standing gehabt, bin regelmäßig zu meinen Einsätzen gekommen und wir waren sehr erfolgreich. Aber ich wollte mit 29 Jahren nicht noch einmal in der zweiten Reihe stehen. Ich war nie der wichtige Schick, sondern es war jeder immer dankbar, dass er mich gehabt hat. Bei Rapid war das komplett anders.

Thorsten Schick

LAOLA1: Im Sommer waren viele überrascht, dass du vom Schweizer Meister und Europacup-Starter nach Österreich zurückkehrst. Wie viel Risiko war für dich bei deiner Entscheidung dabei, diesen Schritt zu wagen?

Schick: Der einfache, bequeme Weg wäre sicher gewesen, wenn ich in Bern geblieben wäre. Ich war drei Jahre dort, habe ein gewisses Standing gehabt, bin regelmäßig zu meinen Einsätzen gekommen und wir waren sehr erfolgreich. Aber ich wollte mit 29 Jahren nicht noch einmal in der zweiten Reihe stehen. Ich war nie der wichtige Schick, sondern es war jeder immer dankbar, dass er mich gehabt hat. Bei Rapid war das komplett anders. Vom ersten Gespräch weg habe ich einfach das Vertrauen gespürt. Sie haben klar gesagt, was sie mit mir vorhaben, dass ich eine wichtige Rolle einnehmen soll und das Ziel ganz klar ist, Stammspieler zu sein. Das ist am Anfang genauso eingetreten. Ich habe gezeigt, dass ich ein Führungsspieler sein kann. Aber ich hadere nicht damit, was gewesen wäre, wenn ich in Bern geblieben wäre.

LAOLA1: Du bist in der Schweiz erstmals Vater geworden. War auch die neue familiäre Situation ein Grund, nach Österreich zurückzukehren?

Schick: Eigentlich überhaupt nicht. Wir haben uns als Familie in der Schweiz extrem wohl gefühlt. Sicher haben wir unsere Freunde und Familie nicht oft gesehen, aber wir haben auch dort Freundschaften geschlossen und der Verein war extrem familiär. Ich wollte die Entscheidung nicht davon abhängig machen. Für mich hat es die zwei Optionen gegeben: Rapid oder Bern. Für mich war dann klar, dass ich mit 29 Jahren einfach noch mal wirklich spielen möchte und nicht nur hier und da. Dass wir nun näher an der Familie und Freunden sind, ist ein positiver Nebenaspekt.

LAOLA1: Hättest du dir als Grazer und Ex-Sturm-Nachwuchsspieler früher vorstellen können, irgendwann einmal bei Rapid zu spielen? Da wird es sicher auch negative Begleiterscheinungen bei deinem Wechsel gegeben haben.

Schick: Ja, die hat es auch gegeben, wie ich aus Graz weggewechselt bin. Das kann man nicht beeinflussen. Durch Social Media heutzutage bekommt man das leider viel zu viel mit. Vielleicht war es für die Familienangehörigen rundherum sogar ein bisschen schlimmer als für mich selbst. Das war keine schnelle Entscheidung, sondern ein Prozess, der über Wochen und Monate gegangen ist, bis ich mich bewusst für Rapid entschieden habe. Ich habe gewusst, worauf ich mich einlasse. Rapid hat mich schon immer fasziniert, auch als Gegner habe ich immer irrsinnig gerne in Wien gespielt, das waren immer besondere Spiele. Als kleiner Bua, als Grazer, stellt man sich das natürlich nicht vor, aber wie die Anfrage gekommen ist, war für mich relativ schnell klar, dass ich mir das vorstellen kann. Das Gefühl hat sich dann so verstärkt, dass ich es gemacht habe.

LAOLA1: Es hat so gewirkt, als hättest du sofort eine Führungsrolle eingenommen, mit Schwab und Auer hast du schon früher gespielt. Hast du das selbst auch so empfunden?

Schick: Der Trainer hat mir in den ersten Gesprächen klar aufgezeigt, wie sie mich in der Mannschaft sehen. Ich habe selber den Anspruch an mich, dass ich Führungsspieler sein möchte. Der Vorteil war natürlich, dass ich einige Spieler schon von früher gekannt habe, einige als Mitspieler und mit anderen hatte ich unzählige Duelle. Deswegen war es für mich nicht schwer, mich einzufügen, sie haben mich so angenommen, wie ich bin. Ich verstelle mich nicht. Ich bin mit 29 Jahren sicher anders als mit 20 Jahren, mit den Jahren und Spielen reift man. Der Führungsrolle möchte ich gerecht werden.

LAOLA1: Dieses Mannschafts-Gefüge hat sich im Herbst doch ein wenig verschoben und verändert, Rapid hat andere Prioritäten gesetzt mit den vielen jungen Spielern. Wie hat sich das deiner Meinung nach ausgewirkt?

Schick: Ich habe schon früh erfahren, dass die Mentalität in der Mannschaft verändert werden soll. Bei mir hat der Trainer gewusst, was er bekommt – und ich von ihm. Wir haben im Sommer wirklich gute Transfers gemacht und willige Spieler geholt, die das Herz am richtigen Fleck haben. Wir sind als Mannschaft sehr gut zusammengerückt, haben eine gute Stimmung in der Truppe. Wir haben Pech mit Verletzungen gehabt, dann haben die Jungen einfach einspringen müssen. Die haben eine gute Qualität. Klar ist es dann immer leichter, wenn du ins kalte Wasser geworfen wirst und ein paar Spiele machst. Sie haben den Anspruch an sich selber, dass sie mehr zeigen wollen und haben Blut geleckt. Das ist gut für jede Mannschaft, es spielt nicht der ältere, sondern der bessere. Für die Zukunft des Vereins ist es sicher von Vorteil, wenn der Konkurrenzkampf groß ist und die Jungen nachrücken.

LAOLA1: Dieses frische Blut und der dadurch entstandene Flow war schon wichtig für Rapid.

Schick: Auf alle Fälle. Man merkt es im Training. Sie sind noch ein bisschen unbekümmert, denken nicht so viel nach. Vielleicht in der einen oder anderen Situation wäre es besser, aber wir, die älteren Spieler, denken dafür vielleicht manchmal zu viel nach. Deshalb ist die Harmonie sehr gut, die Abstimmung zwischen jung und alt passt. Das Ziel muss es sein, dass wir so weitermachen, dann ist im Frühjahr sicher einiges möglich mit der Truppe.

LAOLA1: Gibt es einen bei den jungen Wilden, der dich besonders begeistert?

Schick: Das ist immer gefährlich, wenn du einen Jungen gleich lobst und er sich dann selber zu viel Druck macht. Aber Yusuf Demir hat schon von vielen Seiten bestätigt gekriegt, dass er ein sehr guter Spieler ist. Zwei Mal bester Spieler beim Mercedes Junior Cup in Sindelfingen – das kommt nicht von irgendwo. Man merkt schon im Training, dass das ein besonderer Spieler ist. Da muss der Verein extrem viel richtig mit ihm machen, und er mit sich auch. Dann kann aus dem Jungen ein sehr, sehr guter Spieler werden.

LAOLA1: Wie geht man damit um, wenn dann der 16-Jährige den 29-Jährigen stehen lässt? Gratuliert man ihm oder spielt man es herunter?

Schick: Das ist schon im Training das eine oder andere Mal vorgekommen (lacht). Jetzt sage ich noch, es ist die Beweglichkeit im Knie, die mich hindert. Nein, der Junge ist echt gut. Ich glaube, im Kopf ist er auch relativ clever. Deshalb kann es nur an ihm scheitern, wenn er keine gute Karriere macht. Es bringt nichts, ihn zu verheizen und ihm den ganzen Druck auf die Schultern zu legen. Er soll dabei sein, trainieren, seine Spiele machen – dann wird er uns sicher noch viel Freude bereiten.

LAOLA1: Adi Hütter und Didi Kühbauer sind zumindest nach außen hin grundverschiedene Typen. Was schätzt du an dem einen, was am anderen?

Schick: Es ist extrem schwer, Trainer zu vergleichen. Da kann man sich nur die Finger verbrennen. Sie sind anders, jeder hat Stärken und Schwächen. Einen perfekten Trainer gibt es nicht. Ich arbeite mit beiden sehr gerne. Es sind beide sehr gute Trainer und haben eine Ahnung von dem, was sie tun.

"Das ist schon im Training das eine oder andere Mal vorgekommen (lacht). Jetzt sage ich noch, es ist die Beweglichkeit im Knie, die mich hindert. Nein, der Junge ist echt gut. Ich glaube, im Kopf ist er auch relativ clever. Deshalb kann es nur an ihm scheitern, wenn er keine gute Karriere macht."

Schick über Trainings-Duelle mit Yusuf Demir

LAOLA1: Überrascht dich der Aufstieg von Adi Hütter von Altach, Salzburg über Bern bis Frankfurt – du hattest ihn ja bei Young Boys und in Vorarlberg als Trainer?

Schick: Eigentlich nicht, weil ich gesehen habe, wie er sich von Altach bis hin zu Bern verändert hat. Er ist eine extreme Autoritätsperson, hat einen klaren Plan. Und wenn ein Spieler nur ein bisschen vom Weg abweicht, wird er einmal verwarnt und beim zweiten Mal war es das für ihn. Für mich war klar: Wenn er das auch in Frankfurt durchzieht, wird es zum Erfolg führen. Er kann eine Mannschaft extrem gut zusammenschweißen und seinen Plan vermitteln. Das hat er am Anfang dort nicht geschafft, aber er hat an ein paar Rädchen gedreht, bis sie dann toll performt haben. Jetzt gerade haben sie eine schwierigere Phase, aber so wie er als Trainer auftritt und was er alles draufhat, war ich nicht überrascht.

LAOLA1: Zwischen den Trainern gibt es die Parallele, dass dich beide geholt haben, weil sie dich schon davor trainiert haben (Hütter: Altach, Bern; Kühbauer: Admira, Rapid). Das spricht scheinbar für dich, dass man genau weiß, was man von dir bekommt?

Schick: Ich bin jetzt nicht die große Primaballerina oder Zaubermaus. Ich bin jetzt vielleicht nicht so der Entscheidungsspieler, aber ich glaube, jeder Trainer ist happy, wenn er mich in der Mannschaft hat. Das ist ein schönes Zeichen, wenn dich ein Trainer nach ein paar Jahren wieder anruft und gerne in der Truppe hätte. Ich habe mich bei beiden nicht verstellen brauchen, sie wissen, was sie kriegen und sie erwarten sich nichts anderes. Sie haben gesagt: Mach einfach, was du immer machst, dann sind wir zufrieden. Ich habe mich bei beiden Trainern noch einmal weiterentwickelt, habe in zwei Jahren unter Hütter einen großen Schritt gemacht und jetzt unter Kühbauer kriege ich einen komplett neuen Einblick. Es ist eine schöne Wertschätzung und zeigt mir, dass ich doch einiges richtig gemacht habe.

LAOLA1: Wie schnell glaubst du, kannst du Rapid im Frühjahr noch weiterhelfen?

Schick: Es ist einfach mal extrem wichtig, dass der Fuß zu hundert Prozent so ist, wie er zum Fußball spielen sein soll. Dass er vielleicht nie mehr so wird, wie er war, ist nach einer Knie-OP normal, aber ich brauche das Vertrauen in den Fuß – dann kann ich dem Team helfen. Wenn ich nur mit ein paar Prozent weniger dabei bin, geht das nicht. Ich mache mir keinen Stress, den hätte ich mir mit 19 oder 20 gemacht, aber jetzt nicht mehr. Ich gebe mir die Zeit, aber mein Ziel sind schon noch einige Spiele im Frühjahr.

LAOLA1: Was glaubst du, ist für Rapid mit derzeit Platz 3 noch möglich? Für einen Europacup-Startplatz schaut es gut aus. Gibt es noch einen Angriff nach oben?

Schick: Wir werden gut damit fahren, wenn wir nicht zu rechnen beginnen oder auf andere schauen. Im oberen Playoff kommen die spannenden Spiele, da musst du bereit sein. Dann ist definitiv noch was möglich. Aber Positionen oder Ziele raushauen, ist nicht so intelligent.

LAOLA1: Für einen Nationalteam-Einsatz hat es für dich auch noch nicht gereicht. Auch die EURO 2020 wird sich wohl nicht mehr ausgehen.

Schick: Mal schauen. Wenn ich jetzt noch zehn bis 15 Tore auflege oder mache, dann vielleicht (lacht). Aber damit habe ich mich in den letzten Jahren nie beschäftigt, auch nicht, als es für mich in der Schweiz überragend gelaufen ist. Wir haben einen sehr guten Kader, viele sehr gute Spieler. Ich bin als Fan gerne dabei. Wenn mich Franco Foda anruft, habe ich auch Zeit.

LAOLA1: Du hast dich als Top-3-Tennisspieler im Rapid-Kader (mit Christoph Knasmüllner und Philipp Schobesberger) geoutet. Auf welchem Niveau seid ihr da unterwegs?

Schick: Wie ich zu Rapid kam, wusste ich nicht, wie das Niveau von den einzelnen Spielern ist. Ich spiele irrsinnig gerne, mit Freunden spiele ich immer in der Sommer- und Winterpause. Im Trainingslager im Sommer war mir mal wichtig, dass ich nicht abgeschossen werde und dass ich doch ein bisschen was kann. Aber dieses Faible für Tennis habe ich schon die letzten Jahre. Ich schaue irrsinnig gerne die großen Turniere, habe auch jetzt kein Problem, früher aufzustehen, um Dominic Thiem bei den Australian Open zu sehen. Ich bin da wirklich eingefleischt dabei. Auf meiner To-do-Liste steht, dass ich einmal alle vier Grand-Slam-Turniere live im Stadion anschauen will. Da habe ich nach meiner Karriere einiges vor.

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