Die Blau-Weißen haben in den vergangenen Monaten zudem bewiesen, dass sie sich bereits im zweiten Jahr ihrer Bundesliga-Zugehörigkeit zu einer ernstzunehmenden Adresse entwickelt und sich sportlich das Standing eines mittelständischen Bundesligisten erarbeitet haben. Wirtschaftlich fehlt da freilich noch der eine oder andere Schritt.
Christoph Peschek betont zwar gerne, dass dies ein Ziel für die mittel- bis langfristige Zukunft sei, da schwingt aber dann doch neben der Bescheidenheit, Bodenständigkeit und Demut, welche den Klub auszeichnet, auch Understatement mit. Denn so, wie der Klub arbeitet und sich entwickelt hat, ist man dem Ziel wohl schon etwas näher, als man es öffentlich kommuniziert.
Das ist (noch) keine Garantie, dass die Stahlstädter dieses Standing über Jahre halten werden können, denn Erfolg macht interessant. Nicht nur den Trainer betreffend, sondern auch die Spieler. Da kann einen eine sportliche Talfahrt schneller einholen, als einem lieb ist.
Was aktuell passiert, ist aber ein klarer Fingerzeig, dass man vieles richtig macht. Auch, was die eigene Wahrnehmung betrifft. Man weiß, wo man steht und was man sich zutrauen bzw. zumuten kann - und was nicht.