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Bundesliga Manager: Hände weg von diesen Spielern!

Für diese Kicker gibt es von der LAOLA1-Redaktion keine Kaufempfehlung.

Bundesliga Manager: Hände weg von diesen Spielern! Foto: © GEPA

In wen sollte man beim Bundesliga Manager powered by Unibet eher nicht investieren?

Wo es dringende Kaufempfehlungen gibt, gibt es auch Spieler, bei denen man zumindest überlegen kann, ob man sie in den Kader holt.

Die Mitglieder der LAOLA1-Redaktion haben sich - sehr subjektiv - Gedanken gemacht, bei welchen Spielern das Preis-Leistungs-Verhältnis in diesem Fantasy-Game ihrer Meinung nach nicht stimmt.

Dies bedeutet, dass nicht notwendigerweise die Qualität der Leider-Nein-Kandidaten angezweifelt wird, sondern eher die Vermutung dominiert, dass sie im echten Bundesliga-Leben wertvoller sind als im virtuellen.

Wie auch immer: Jetzt ein Team beziehungsweise eine Liga gründen und deine Freunde einladen!

Peter Rietzler:

DOMINIK SZOBOSZLAI (FC Red Bull Salzburg) - 17,2 Millionen: Szoboszlai geht im Manager weg wie die sprichwörtlich warmen Semmeln. Doch Hände weg vom Ungarn. Der Top-Stürmer der "Bullen" konzentriert sich wohl voll auf die internationalen Spiele und die Gefahr, dass er bereits am 6. Oktober sein Geld in einer anderen Liga verdient, ist trotz aller Liebesbekenntnisse zu Salzburg fast so sicher wie der nächste Meistertitel für die "Bullen".

Peter Altmann:

OTAR KITEISHVILI (SK Sturm Graz) - 14,3 Millionen: Der Georgier ist wohl zurecht der teuerste Sturm-Spieler im Manager. Man kann ihm auch durchaus gerne beim Kicken zusehen. Der Haken: Bislang schaute zu oft zu wenig Zählbares heraus. Sechs Tore und fünf Assists in 31 Spielen der Vorsaison sind nicht nichts. Wenn man jedoch im Manager in diesem Preissegment zugreift (Kiteishvili ist der sechstteuerste Mittelfeldspieler), darf man mehr Output erwarten. Wobei: Vielleicht geht dem 24-Jährigen in einer stark verjüngten Sturm-Elf ja endgültig auch in Sachen Scorer-Punkte der Knopf auf.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Harald Prantl:

MORTEN HJULMAND (ADMIRA) - 8,9 Millionen: Der junge Däne war in der vergangenen Saison nicht aus der Admira-Startelf wegzudenken und wird auch in dieser Spielzeit eine gewichtige Rolle spielen. Doch mit 8,9 Millionen zählt er zu den Admiranern im gehobenen Preissegment. Hjulmand ist jedoch keiner, der für Scorerpunkte sorgt - in 64 Pflichtspielen für die Admira waren es bisher läppische sechs Assists und nur ein einziges Tor. Dafür ist der Blondschopf stets gelbgefährdet, wurde in der Vorsaison elf Mal verwarnt.

Alexander Karper:

ANDRE RAMALHO (SALZBURG) - 12,3 Millionen: So ehrlich muss man sein: Der mittlerweile 28-jährige Abwehrchef vergangener Tage scheint bei RB Salzburg ein Auslaufmodell zu sein! Maximilian Wöber wurde nicht umsonst zum Rekordtransfer auf langfristige Sicht bis 2024. Jerome Onguene hatte immer wieder Probleme, wäre aber auch für den nächsten Schritt bereit. Albert Vallci hat durchaus auch seine Spuren in der Zentrale hinterlassen. Und nun wurde mit Oumar Solet von Olympique Lyon ein weiteres bereits 20-jähriges Talent geholt, das auf Einsätze brennt. Zwar war Ramalho letzte Saison in der Bundesliga gesetzt, in den entscheidenden, wichtigen Spielen in der Champions League war er jedoch meist nur zweite Wahl. 12,3 Millionen sind woanders besser aufgehoben.

Christian Frühwald:

GERNOT TRAUNER (LASK) - 15,7 Millionen: Bitte nicht falsch verstehen: Gernot Trauner war in den vergangenen Jahren eine der wichtigsten Stützen der erfolgreichen LASK-Mannschaft, doch beim Bundesliga-Manager will ich den Kapitän der Oberösterreicher nicht wirklich in meinem Team haben. 15,7 Millionen prangen auf dem Preisschild des Linzers. Diesen tiefen Griff ins Geldbörserl ist Trauner schlichtweg nicht wert. Gerade einmal fünf Scorer-Punkte hat der LASK-Abwehrchef im Vorjahr gemacht. Gerade dies ist bei der Punktevergabe aber essentiell. 

Johannes Bauer:

STEFAN MAIERHOFER (ADMIRA) - 10,1 Millionen: Ja, ein funktionierendes Stürmer-Duo Hoffer-Maierhofer wäre schon kultig. Doch wir schreiben das Jahr 2020, nicht 2008. Maierhofer hat auf mentaler Ebene definitiv für jedes Team seinen Mehrwert, insbesondere für Underdogs, und gerade die jungen Spieler können sich hier viel abschauen. Doch dafür gibt es im Manager keine Punkte, nur für Output am Platz. Da hatte der 38-Jährige zuletzt bei der WSG Tirol trotz ausreichend Einsatzzeit seine Schwierigkeiten. Es ist zu bezweifeln, dass in der schwächsten Offensive des Vorjahres eine schlagartige Besserung eintritt. Die 10,1 Millionen sind vor diesem Hintergrund viel zu hoch angesetzt.

Markus Bariszlovich:

RENE SWETE (HARTBERG) - 13,5 Millionen: Bitte nicht falsch verstehen, Swete ist ein guter Bundesliga-Torhüter, der in einem Vakuum absolut die Berechtigung hätte gepickt zu werden. Doch im Bundesliga Manager powered by Unibet spielen auch andere Faktoren eine Rolle. Swete ist mit seinen 13,5 Millionen der fünftteurste Torhüter, musste aber in 30 Bundesligaeinsätzen 68 Gegentore einstecken, ein Umstand, welcher dem Spielstil der Hartberger geschuldet ist. Zum Vergleich: Die WSG Tirol, nomineller Absteiger der Vorsaison, kassierte 66 Gegentreffer. Ein Torhüter verdient im Spiel mit Paraden alleine keine Punkte, Gegentore und Weiße Westen sind die harte Währung des Bundesliga Managers. Diese zwei Variablen sprechen zum aktuellen Marktwert nicht für den Hartberg-Goalie, so gut er im wahren Leben auch sein mag.

Simon Urhofer:

DARIO TADIC (HARTBERG) - 14,9 Millionen: Dario Tadic, weil beim 29-Jährigen in der kommenden Spielzeit Tore eventuell nicht mehr ganz so einfach fallen werden wie noch im Vorjahr. Tadic hat die Saison seines Lebens hinter sich und gehört deswegen völlig zurecht zu den teuersten Spielern im Manager. Ob er die grandiosen Leistungen aus der Vorsaison genauso wie sein Verein TSV Hartberg heuer nochmal wiederholen kann, steht in den Sternen. Wer einen verlässlichen Goalgetter sucht, könnte bei Tadic an der falschen Stelle sein.

Christopher Köller:

MARKO RAGUZ (LASK) - 14,6 Millionen: Marko Raguz ist ein entwicklungsfähiger junger Stürmer, der auch dem ÖFB-Nationalteam bestimmt gut zu Gesicht stehen würde. Wenn es jedoch zum Bundesliga-Manager kommt, gibt es einfach preiswertere Stürmer mit einer besseren Torausbeute als den 22-jährigen Angreifer vom LASK. Man sollte sich nicht zu sehr von seinen fünf Toren in der Europa League im letzten Jahr blenden lassen, denn in der Bundesliga reichte es im Vergleich dazu "nur" zu sieben Treffern. Gleich zwölf Mittelstürmer haben in der vergangenen Saison öfter getroffen als Raguz, sieben davon spielen heuer noch in Österreich.

Patrick Gstettner:

PHILIPP SCHOBESBERGER (RAPID) - 12,3 Millionen: Grundsätzlich ein guter Kicker, der die Rapid-Offensive beleben kann. Problem: Für seine Verletzungsanfälligkeit ist er im Bundesliga-Manager viel zu teuer. Außerdem sehe ich bei Rapid andere Spieler auf der Außenbahn im Vorteil. Mit dem hungrigen Kelvin Arase und Thomas Murg könnte es für "Schobi" hinsichtlich Spielzeit besonders schwer werden.

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