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Affengruber: "Europacup war noch nie leicht"
Der Elche-Legionär spricht mit LAOLA1 über Österreichs schwierige Europacup-Saison, die Stärke der Gegner und seinen Favoriten im Meisterrennen.
Textquelle: © LAOLA1
von Vincent Öfner
Die bisherige Europacup-Saison verläuft für die österreichischen Teams noch nicht nach Wunsch.
In elf Spielen in der Ligaphase gelangen Sturm, Rapid und Salzburg nur zwei Siege und ein Unentschieden, die restlichen acht Partien gingen verloren.
Einer, der bereits einige Erfahrung mit einem österreichischen Klub im Europacup gesammelt hat, ist David Affengruber. Der Niederösterreicher kommt in drei Saisonen für den SK Sturm auf 28 Europacup-Einsätze, davon allein 18 in der Europa League.
In diesen Spielzeiten schieden die Grazer drei Mal in der Gruppenphase der Europa League. Zwei Mal wurden sie Gruppenletzter, einmal stiegen sie als Dritter in die Conference League um.
"Vor keinem Namen fürchten"
Affengruber selbst sieht im Gespräch mit LAOLA1 vor allem die hohe Qualität der Gegner als entscheidenden Faktor: "Europacup war noch nie leicht, mit Sturm haben wir oft gegen Teams gespielt, die einfach stärker waren als wir."
"Wenn österreichische Mannschaften international spielen, sind sie selten der haushohe Favorit", ergänzt der Elche-Legionär.
Aus eigener Erfahrung weiß der Innenvertieidger, worauf es ankommt: "Wir haben immer versucht zu kämpfen, dann haben wir auch etwas gerissen. Die Spieler sollen mit Respekt in die Spiele gehen, aber sich vor keinem großen Namen fürchten."
Sturm für Affengruber Meisterfavorit
Die österreichische Bundesliga hat Affengruber trotz seines Wechsels nach Spanien nicht aus den Augen verloren: "Wenn es sich von meinem Trainings- und Spielplan ausgeht, schau ich mir gerne ein Match an."
Sein ehemaliger Klub bleibt für den früheren Sturm-Kicker dabei besonders im Fokus: "Ich kenn dort einfach noch viele Leute im Verein. Wenn man einen Bezug hat, schaut man sich die Spiele umso lieber an."
Auch im Meisterrennen sieht der 24-Jährige die "Blackies" vorne. Er rechnet jedoch mit einem extrem spannenden Frühjahr, in dem vor allem die Schlussphase entscheidend sein wird.
"Es ist jetzt schon sehr eng. Nach der Punkteteilung gibt es nur noch direkte Duelle. Wer dann in Topform ist und die wenigsten Verletzungen hat, wird sich am Ende krönen. Ich hoffe natürlich, dass Sturm Graz Meister wird", sagt Affengruber abschließend.