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Das ist neu beim Africa Cup 2019

Die afrikanische Kontinentalmeisterschaft startet mit Neuerungen:

Das ist neu beim Africa Cup 2019 Foto: © getty

Mit dem Spiel des Gastgebers Ägypten gegen Simbabwe startet um 22 Uhr (LIVE-Ticker >>>) die 32. Ausgabe des Africa Cups. Dabei präsentiert sich die Kontinentalmeisterschaft mit einigen Neuheiten.

Vom Spieltermin, über die Teilnehmerzahl bis hin zur Anwendung des Video-Schiedsrichters. Das Turnier in Ägypten hat neben zahlreichen Stars einiges zu bieten. Doch auch der Spielort hätte eigentlich ein anderer sein sollen. Als Austragungsort war eigentlich Kamerun festgelegt worden. Dem Land wurde das Turnier aber entzogen, weil die Vorbereitungen nicht rechtzeitig fertig wurden.

Kritik an Änderungen

Besonders auf Ablehnung stößt der neue Spieltermin. Erstmals findet der Africa Cup im Sommer statt. Bisher ging das Turnier immer im Jänner oder Februar über die Bühne. In Ägypten wird während des Turniers mit enormer Hitze gerechnet.

Da viele Spieler in Europa aktiv sind, stecken schon einige Spiele in den müden Beinen. Die Temperaturen machen es den Akteuren nicht leichter.

Zudem wird es mehr Spiele geben als früher. Statt 16 Teams nehmen heuer zum ersten Mal 24 Nationen teil. Was von vielen Experten als Chance für kleinere Teams angesehen wird, sorgt aber auch für zusätzliche Strapazen. Außerdem wird befürchtet, dass ein aufgeblähtes Turnier die Qualität der Spiele beeinflussen könnte.

Wie bei der Aufstockung der Europameisterschaft haben nun auch beim Africa Cup noch die Drittplatzierten eine Chance auf das Weiterkommen. Neben allen Gruppensiegern und den Zweiten, kommen auch die vier besten Dritten ins Achtelfinale.

Die Gruppenphase läuft bis Dienstag, 2. Juli. Ab dem 5. Juli starten die Achtelfinalspiele, am 10. Juli dann die Viertelfinal-Paarungen. Am 14. Juli kämpfen die vier besten Teams um den Einzug ins Endspiel. Das Finale steigt am 19. Juli.

Eine weitere Neuheit: Strittige Situationen werden nun auch bei der afrikanischen Kontinentalmeisterschaft vom VAR überprüft.

Keine Überraschung hingegen bei den Favoriten des Turniers: Gastgeber Ägypten mit Liverpool-Star Mo Salah, sowie der Senegal mit Kalidou Koulibaly (Napoli) und dem Ex-Salzburger Sadio Mane (Liverpool) gehören ebenso zu den Titelkandidaten, wie auch Marokko um Ajax-Spielmacher Hakim Ziyech.

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