So wie das Fußball-Oberhaus startet am Freitag auch die ADMIRAL 2. Liga in die Saison.
Aus 16 Klubs werden in 30 Runden ein Bundesliga-Aufsteiger sowie drei Absteiger ermittelt. Im Meisterkampf werden Admira Wacker und die Vienna am höchsten gehandelt. Für die Südstädter geht es mit einem Gastspiel in Kapfenberg los, während die Döblinger bei Stripfing antreten. Für frischen Ligawind sollen die Austrias aus Klagenfurt und Salzburg sorgen, die sich in Maxglan duellieren (je 18:00).
Für Admira-Coach Thomas Silberberger fällt durch den Abschied Rieds gen Bundesliga "der absolute Topfavorit weg. Heuer sind es ein paar spannende Mannschaften".
Neben der Vienna habe er auch Austria Lustenau "hoch auf der Rechnung. Die werden einen Push kriegen durchs neue Stadion". Auftaktgegner KSV war in der Vorsaison als Dritter das Überraschungsteam, hatte im Sommer jedoch einen enormen Spieler-Aderlass. "Kapfenberg ist durch den Umbruch ein bissl die große Unbekannte", meinte Silberberger.
Alles anders in Klagenfurt
Das gilt auch für den SKN St. Pölten (Vorjahres-Vierter), der am Samstag (20:00) bei Aufsteiger Young Violets in Wien gastiert, und Klagenfurt.
Der Absteiger tritt mit nahezu komplett neuem Personal an. "Wir haben zwar viele Spieler, die die Liga kennen. Aber in einer neuen Mannschaft muss man sich trotzdem erst zurechtfinden", sagte Neo-Coach Rolf Landerl.
Dass man um den Wiederaufstieg mitspielt, hält der 49-Jährige für vermessen. "Nach dem, was passiert ist, wie das Ganze auseinandergebrochen ist. Es gilt, diese Liga anzunehmen mit allem, was dazu gehört." Ganz anders klingt das bei der Vienna, die den Aufstieg zum Ziel ausgerufen hat. "Heuer wollen wir es", erklärte Trainer Mehmet Sütcü.
Lustenau muss sich mit dem Heimauftritt in der neuen Arena - laut Liga-Vorstand Christian Ebenbauer ein "Schmuckkästchen" - noch eine Woche gedulden. Am Freitag tritt das Team von Markus Mader zunächst in Liefering an. Den Erstrunden-Abschluss bestreiten in der Sonntagsmatinee (10:30) der dritte Aufsteiger Hertha Wels und der FAC.