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Die Rieder hoffen, dass allerdings eine Ausnahme gemacht wird. Ebenso der SK Austria Klagenfurt, der als Herbstmeister auch schon Ansprüche angemeldet hat. Geht es nach dem beiden Top-Klubs der 2. Liga, wird die Bundesliga in der kommenden Saison auf 14 Vereine aufgestockt.
"Ich weiß schon, dass das für jeden anderen einen Verlust von TV-Geldern bedeutet, aber ich glaube, es wäre sportlich die fairste Lösung", so Daxl, der der Meinung ist, dass seinem Verein "nichts anderes übrigbleiben wird, als einen Antrag auf Liga-Aufstockung zu stellen".
Andernfalls würden die Oberösterreicher den Rechtsweg beschreiten und ordentliche Gerichte beschäftigen. Für Daxl könne das eher nicht im Sinne der Bundesliga sein: "Es ist für die Liga extrem wichtig, in einer Ausnahmesituation wie wir sie jetzt haben, Planungssicherheit zu haben. Es wäre äußerst ungünstig, würden Klagenfurt oder wir eine einstweilige Verfügung erlangen, und dann neu geplant werden müssen."
Die Bundesliga wird sich mit diesem Umstand beschäftigen müssen. Denn angeblich sind neun der 16 Zweitliga-Teilnehmer für einen Abbruch. FAC-Manager Lukas Fischer sagt etwa: "Es ist schwer, einer Fortsetzung zuzustimmen. Aber ich kann Ried und Klagenfurt sehr gut verstehen."