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Nächstes Sorgenkind? SW Bregenz wohl mit Problemen

Der nächste Zweitligist hat offenbar mit den finanziellen Gegebenheiten zu kämpfen. Man will die Saison aber sportlich beenden - und arbeitet an Lösungen.

Nächstes Sorgenkind? SW Bregenz wohl mit Problemen Foto: © GEPA

Der nächste Klub der ADMIRAL 2. Liga steckt offenbar in finanziellen Schwierigkeiten.

Darüber berichten die "Vorarlberger Nachrichten". Im Bericht nimmt Predrag Zivanovic - Sportchef und einer der Geschäftsführer von SW Bregenz - Stellung zu Gerüchten um den Klub, die u.a. verspätete Lohnzahlungen und eine mögliche Einstellung des Spielbetriebs in den Raum gestellt hätten.

Saison soll sportlich beendet werden

"SW Bregenz wird die Saison sportlich beenden", stellt Zivanovic klar. Das habe man dem Spielerrat mitgeteilt, man sei auch schon in den finanziellen Planungen über den Sommer hinaus. Mit 15. Dezember habe man alle Gelder überwiesen, über die finanzielle Situation des Klubs habe man die Spielervertreter informiert.

"Ich will deshalb auch nichts schönreden. Aber es ist nicht so, dass per 31. Dezember die Zahlungseingänge ausgeschöpft sind", so Zivanovic in den VN.

Kaderverschlankung, VIP-Zelt auf der Kippe

Zusätzlich zu einer Verschlankung des Kaders - 27 Spieler werden aktuell als Kampfmannschafts-Spieler gelistet - gehe es darum, "laufende Fixkosten zu überdenken und gegebenenfalls zu reduzieren oder ganz zu streichen." So werde etwa der Betrieb im neuen VIP-Zelt hinterfragt.

Während im letzten Jahr die Finanzkennzahlen an die Bundesliga zu spät übermittelt wurden, weshalb für die aktuelle Saison ein Abzug von drei Punkten gilt, hat Bregenz heuer die Daten rechtzeitig übermittelt. Für die Vorsaison steht demnach ein Plus von 117.000 Euro. Allerdings wird der Lizenzbonus - sofern überhaupt für eine Bundesliga-Lizenz angesucht wird - kleiner, die Landesförderung sinkt um 70.000 Euro.

Auch andere Klubs finanziell mit Problemen

SW Bregenz steht mit zehn Punkten steht am Tabellenende der ADMIRAL 2. Liga.

Mit dem SV Stripfing musste bereits ein Klub den Spielbetrieb einstellen, ein ähnliches Szenario könnte wohl bei Austria Klagenfurt drohen (mehr dazu >>>).

Auch die Admira hat mit finanziellen Problemen zu kämpfen und überlegt bereits ein Aus der eigenen Akademie.

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