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Causa Leoben: So reagiert die Bundesliga

Die Liga wusste schon vorab Bescheid. Vorstandsvorsitzender Ebenbauer erklärt, wie die Liga nun vorgehen wird.

Causa Leoben: So reagiert die Bundesliga Foto: © GEPA

Die Causa DSV Leoben wirbelte am Donnerstag jede Menge Staub im heimischen Fußball auf. Ein Betrugsverdacht steht im Raum.

Nun meldet sich auch die Fußball-Bundesliga zu Wort. Diese ist in dem Fall derzeit vor allem auf Erkenntnisse der Ermittlungsbehörden angewiesen und prüft einen Antrag auf Akteneinsicht.

Ebenbauer: Bundesliga wird "Nachfragen anstellen"

"Der Senat 5 wird im Rahmen seiner verbandsrechtlichen Möglichkeiten Untersuchungen durchführen und bei Leoben Nachfragen anstellen", sagte Liga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer der APA.

Außerdem meinte Ebenbauer: "Ich muss aber darauf hinweisen, dass wir keine Ermittlungsbehörde sind. Wir sind abhängig von Informationen und Kenntnissen der zuständigen Behörden und deshalb etwas in Abwartehaltung".

Bundesliga wurde vorab informiert

Im Moment ist auf jeden Fall davon auszugehen, dass der DSV Leoben auch in der Frühjahrssaison in der 2. Liga zu sehen sein wird. "Aus unserer Sicht ist Leoben Mitglied der Bundesliga und wird weiterhin in der 2. Liga spielen. Es gibt derzeit keinen Grund, dass das anders wäre", meinte Ebenbauer.

Aus heiterem Himmel kamen die Vorwürfe gegen den DSV für die Liga nicht. "Es gab vor ein paar Wochen ein anonymes Schreiben ohne Beweise und Dokumente an die Behörden und uns. Wir sind damals schon tätig geworden und haben Stellungnahmen vom Club und vom zuständigen Wirtschaftsprüfer angefordert", berichtete Ebenbauer.


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