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Peter Pacults neue Mission in Klagenfurt

Der Klagenfurt-Coach über Lafnitz-Ambitionen, andere Angebote und "Obduktionen":

Peter Pacult ist wieder da!

Nach Jahren als Coach in Slowenien (Zarvc), Kroatien (Cibalia), Serbien (Radnicki Nis), Albanien (Kukesi) und Montenegro (Titograd) nimmt der Wiener wieder auf einer österreichischen Trainerbank Platz, nämlich auf jener des SK Austria Klagenfurt. Der 61-Jährige soll dafür sorgen, dass die Kärntner ihren großen Ambitionen gerecht werden und den Sprung in die Bundesliga schaffen.

"Eine schwierige, aber reizvolle Aufgabe", nennt der 61-Jährige das in einer Spezial-Ausgabe der "Zwarakonferenz", dem LAOLA1-Podcast zur 2. Liga. Im Gespräch mit Host Johannes Kristoferitsch beantwortet der Neo-Coach der Klagenfurter Austria ausführlich alle Fragen zu seinem neuen Job, seiner Vergangenheit und der Konkurrenz.

Pacult hätte Mitte Dezember, als er seinen Vertrag beim Zweitligisten unterschrieben hat, auch gut und gerne woanders landen können, wie er verrät: "Ich hatte innerhalb von 24 Stunden zwei fixe Angebote aus dem Ausland. Eines war aus Albanien, da war eigentlich schon alles fix, die haben nur noch darauf gewartet, dass ich in den Flieger steige. Das zweite Angebot war aus Malta. Das sind natürlich keine Spitzenländer, aber da sieht man, dass ich für gewisse Vereine doch noch interessant bin."

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Als die Kärntner angeklopft haben, musste der letzte Meistertrainer des SK Rapid aber nicht lange überlegen. Und all die kritischen Stimmen, die nach dem Trainerwechsel laut geworden sind, hat er freilich auch vernommen: "Man kann das nur durch erfolgreiche Arbeit widerlegen. Nur so kannst du Stimmen, die nicht für dich sind, für dich gewinnen."

Aktuell liegt der Vizemeister des Vorjahres auf dem vierten Platz. "Ich gehe ganz stark davon aus, dass Lafnitz um die Lizenz ansucht. Für mich ist das Fakt. Wir müssen also zehn Punkte aufholen", lässt Pacult damit aufhorchen, dass er den Winterkönig durchaus als Mitkonkurrenten um den Aufstieg sieht.

Pacult spricht zudem über Wacker-Coach Daniel Bierofka, der einst unter ihm gespielt hat, seine Zeit beim FC Kärnten mit Ansgar Brinkmann ("Der wollte nicht laufen, der wollte einfach nur Fußballspielen. Und nach zwei Tagen ist er dann wieder heimgeflogen. Der hat nicht einmal ein Training mitgemacht"), seinen Fehler 2015, Rapids Meisterchancen und die Obduktion von Swarovski Tirol.

Hier kannst du dir das spannende Interview in voller Länge ansehen:



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