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"Müssen uns neue Ziele stecken und erreichen!"

Es war einiges neu beim FC Bayern München, als David Alaba aus dem Urlaub zurückkehrte.

Und damit ist nicht die neue Kurzhaar-Frisur des ÖFB-Youngsters gemeint.

Mit Matthias Sammer wurde ein neuer starker Mann für den sportlichen Bereich installiert.

Der ehemalige Meister als Spieler und Trainer mit Borussia Dortmund soll den Vize-Bayern wieder das Sieger-Gen einimpfen.

Dazu neue Spieler wie Claudio Pizarro, Dante oder Xherdan Shaqiri.

Alle beginnen bei Null

Es weht ein frischer Wind am Weißwurst-Äquator, denn eine weitere titellose Saison kann sich der deutsche Rekordmeister nicht leisten.

Der Blick ist jedenfalls in die Zukunft gerichtet – auch beim österreichischen Teamspieler.

„Wir sind jetzt in der Vorbereitung, alle beginnen wieder bei Null“, weiß der 20-Jährige, dass sich „jeder Spieler neu zeigen muss. Für uns alle beginnt ein neues Jahr.“

"Versuche mich aufzudrängen"

In der Jubiläums-Saison, es ist die 50. der deutschen Bundesliga, soll der Konkurrenzkampf beim Rekordmeister so groß sein wie nie zuvor.

„Wir haben einige gute Spieler dazu bekommen“, freut sich Alaba auf das Zusammenspiel mit Pizarro und Co.

Er weiß aber auch, dass er selbst weiter Gas geben muss, um seinen Platz in der Mannschaft zu verteidigen.

„Jeder Einzelne muss für sich selbst das Beste geben und versuchen, in die Mannschaft zu kommen. Ich werde alles dafür geben, um mich aufzudrängen.“

Viel Lob, noch mehr Anerkennung

An Selbstvertrauen mangelt es dem „Fußballer des Jahres“ nicht. Kein Wunder, gab es doch zahlreiche Auszeichnungen in der jüngsten Vergangenheit.

Von den Lesern des Fachmagazins „kicker“ wurde der linke Verteidiger des FCB mit 51,5 Prozent zum „Newcomer der Saison“ gewählt.

Auch bei den Profi-Kollegen hat Alaba mit starken Leistungen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Von der Vereingung der Vertragsfußballer bei unseren Nachbarn setzte sich Alaba bei der Aufsteiger-Wahl klar und mit 27,4 Prozent aller Stimmen durch.

So kann es weitergehen

30 Einsätze absolvierte der Wiener in der vergangenen Saison in der Bundesliga, ab dem 21. Spieltag gehörte er zur Stammelf.

Zunächst im defensiven Mittelfeld, ab Anfang März, beim 7:1 gegen Hoffenheim, dann als linker Verteidiger.

„Ich hoffe, dass es so weiter geht wie im letzten halben Jahr“, meint Alaba, der hofft, in der kommenden Saison „so viele Spiele wie möglich“ zu machen.

Neue Ziele stecken und erreichen

Auch in der Champions League, für die er abseits des Platzes das neue Gesicht des Privatsenders Puls 4 ist.

Das verlorene „Finale dahoam“ gegen den FC Chelsea, das er wegen einer Gelbsperre von der Tribüne aus verfolgen musste, hat er im Urlaub „gut verarbeiten“ können.

„Wir müssen nach vorne schauen, uns neue Ziele stecken und diese auch erreichen.“ Das wird Matthias Sammer gerne hören …