Der Bob- und Skeleton-Weltcup in Innsbruck-Igls kann vom 24. bis 30. November in allen Disziplinen ausgetragen werden.
Der internationale Verband (IBSF) hat nun am Montag auch bestätigt, dass der zuletzt noch offene Viererbob ebenfalls homologiert wurde. Im Gegensatz zu den Rodel-Weltcup-Bewerben, die allesamt gestrichen werden mussten, kann Bob und Skeleton nach dem missglückten Umbau des Eiskanals dank Anpassungen also stattfinden.
"Wir freuen uns, dass der umgebaute Zielbereich der Bahn alle Anforderungen für die Homologation durch die IBSF für unsere Sportarten Bob und Skeleton erfüllt hat", sagte IBSF-Präsident Ivo Ferriani. "Dies sind gute Nachrichten für unsere gesamte Community, einschließlich vieler österreichischer Nachwuchsathleten. Wir freuen uns darauf, später in diesem Monat für den IBSF-Weltcup nach Innsbruck zurückzukehren, der wie geplant stattfinden kann."
Umbau kostete ÖRV-Rodlern Weltcup und Trainingsbasis
Der Umbau der Bahn um 30 Millionen Euro hatte nicht den Anforderungen entsprochen. Die Rodler brachen wegen der zu gefährlichen Kurven 13 und 14 sogar ihre Testfahrten ab, ehe der internationale Rodelverband (FIL) den Weltcup nach Winterberg verlegen musste.
Im Bob kann man zwar durchatmen, doch ÖBSV-Generalsekretär Manfred Maier hatte schon am Samstag gewarnt. "Die provisorische Konstruktion ermöglicht nun den Renn- und Trainingsbetrieb, aber sie löst die grundlegenden baulichen Fehler nicht - da sind sich alle Expert:innen einig."
Ein Nachspiel wird die Sache nicht nur baulicherseits haben, denn die falsche Planung hat den rot-weiß-roten Rodlern den Heim-Weltcup und, vielleicht noch wichtiger, die Trainingsbasis in der Olympia-Saison genommen. Auch der finanzielle Schaden ist groß.