Calgary war der letzte Nordamerika-Erfolg, der dem Gesamtweltcup-Führenden noch gefehlt hatte. "Es ist daher auf alle Fälle ein besonderer Erfolg", betont Kindl im ORF-Interview.
Nur beim Auftaktbewerb in Igls (3.) musste er sich bisher geschlagen geben. "Das Material funktioniert sehr gut, das Paket passt. Ich bin gut in Form, wie man sieht läuft es in der Bahn gewaltig. Ich bin überglücklich", sagt das ÖRV-Ass.
Erfolge trotz Handicap
Umso beeindruckender ist der Erfolgslauf, wenn man bedenkt, dass Kindl nach einem Trainingssturz in Igls noch immer an der Hand angeschlagen ist.
"Ich habe da noch ein bisschen zu kämpfen, da fehlt mir ein bisschen was beim Start", so Kindl. Im Finallauf lag er bei der Startzeit noch hinter Repilow, machte den Rückstand aber in der Folge noch wett.
Überglücklich war auch Gleirscher. Jonas Müller (10./0,399), Reinhard Egger (12./0,597) und Armin Frauscher (17./0,731) verpassten eine einstellige Platzierung.
"In den letzten Jahren habe ich die Konkurrenz im Team nicht so gehabt. Die Jungs rücken näher, wir haben eine gewaltige Dichte, wo jeder das Potenzial hat aufs Podest zu fahren", analysiert Kindl.
Am Samstag steht für ihn noch die Teamstaffel auf dem Programm.