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FIS und IBU verbieten Fluorwachs komplett ab 23/24

Die Verbände setzen das Verbot angesichts von Gesundheitsrisiken und Umweltbedenken um.

FIS und IBU verbieten Fluorwachs komplett ab 23/24 Foto: © GEPA

Der Ski- und Snowboard-Weltverband (FIS) und die Internationale Biathlon Union (IBU) haben am Mittwoch angekündigt, dass ab der Saison 2023/24 das Fluorwachs-Verbot zur Präparierung von Sportgeräten vollständig umgesetzt wird.

Dies erfolgt angesichts von Gesundheitsrisiken und auch Umweltbedenken. In enger Zusammenarbeit beider Verbände mit Bruker, einem Hersteller von wissenschaftlichen Hochleistungsinstrumenten, wurde eine genaue und effektive Testmethode entwickelt.

Mit dieser können nun fluorfreie Wettkämpfe in allen Sparten zumindest bei hochrangigen Veranstaltungen wie Weltmeisterschaften und Weltcups garantiert werden.

FIS-Vize Kumpost: "Wichtiger Schritt"

"Wir freuen uns, dass wir das Fluorwachs-Verbot jetzt bei unseren großen Wettkämpfen vollständig umsetzen können", sagte FIS-Vizepräsident Roman Kumpost. "Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Integrität von Wettbewerben zu gewährleisten und die Auswirkungen der nachteiligen Auswirkungen des Produkts auf Gesundheit und Umwelt zu minimieren."

Die FIS will den Sommer über eng mit allen beteiligten Interessengruppen zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass alle vollständig vorbereitet sind, wenn das Verbot in vollem Umfang in Kraft tritt.

Die IBU hatte Besitz, Anwendung, Verkauf oder Handel mit schädlichen C8-Fluorkohlenwasserstoffen bereits ab 2021/22 verboten. Nun gilt das auch für weniger schädliche C6-Produkte.

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