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Schöffmann gewinnt PGS in Rogla vor Comebackerin Ledecka

Ester Ledecka meldet sich im Parallel-Riesenslalom der Frauen stark zurück. Andreas Prommegger verpasst bei den Herren die Kugel.

Schöffmann gewinnt PGS in Rogla vor Comebackerin Ledecka Foto: © GEPA

Erneutes Erfolgserlebnis für Österreichs Alpin-Snowboarder!

Sabine Schöffmann jubelt am Mittwoch im Parallel-Riesenslalom in Rogla über ihren gesamt sechsten Weltcup-Sieg in einem Einzelrennen in ihrer Karriere.

Die 30-Jährige, die bei der WM in Bakuriani Bronze im Parallelslalom und gemeinsam mit Andreas Prommegger Silber im Mixed-Team abstauben konnte, setzt sich im Finale knapp um 0,05 Sekunden vor der von ihrem Schlüsselbeinbruch wiedergenesenen Ester Ledecka durch. Für die 27-jährige Tschechin war es das erste Weltcup-Rennen in dieser Saison.

"Heute ist es von Start weg gut gelaufen. Mir ist der Hang in Rogla immer schon gelegen", freut sich die Kärntnerin. Zu feiern gibt es auch den Geburtstag der Mama. "Dass ich vor meiner Familie ganz oben stehen kann ist echt was Besonderes."

Schöffmann ist bei den Frauen in der Entscheidung die rot-weiß-rote Alleinunterhalterin. Claudia Riegler (18.) hat es ebenso nicht ins 16er-Feld geschafft wie die junge ÖSV-Riege. Daniela Ulbing (Handgelenk) fehlt im Saisonfinish wie Alexander Payer (Kreuzbandriss) bei den Männern aufgrund einer Verletzung.

Die kleine Kristallkugel im Parallel-Slalom sichert sich die im am Mittwoch im Viertelfinale ausgeschiedene Deutsche Ramona Hofmeister.

Prommegger verpasst kleine Kugel im Parallel-Riesenslalom

Bei den Männern verpasst Andreas Prommegger nach einem frühen Aus die kleine Kristallkugeln im Riesentorlauf. Der Slowene Zan Kosir setzt sich auf dem vermeintlichen langsameren Kurs mit vier Hundertstelsekunden Vorsprung gegen den Parallelslalom-Weltmeister von Bakuriani durch.

"Natürlich bin ich enttäuscht, wenn ich um ein paar Hundertstel die Kugel verpasse. Das Finale ist insgesamt gegen mich gelaufen. Es ist sehr bitter gerade, aber so ist der Sport", hadert der Salzburger. Nun gelte es, "das zu verarbeiten" und nach vorne zu schauen. 

Aus dem österreichischen Männer-Lager haben neben Prommegger auch Aron Juritz und Fabian Obmann den Sprung ins Achtelfinale geschafft. Benjamin Karl bleibt in der Qualifikation ebenso hängen wie Sebastian Kislinger und Arvid Auner.

Juritz scheitert in der ersten K.o.-Runde nach einem Fehler am viertletzten Tor. Obmann bleibt im Viertelfinale knapp (+0,02 Sek.) am Südkoreaner Lee Sangho hängen und wird damit als bester Österreicher Sechster.

Den Tagessieg sowie die kleine Kugel sichert sich Roland Fischnaller. Der Italiener musste gewinnen, um die Disziplinenwertung noch zu holen. Der Routinier zeigt keine Nerven und setzt sich damit noch vor Prommegger. Der vor dem Rennen in der Wertung führende Pole Oskar Kwiatkowski ist schon in der Qualifikation als 42. hängen geblieben.

Der Weltcup der Raceboarder geht am Wochenende mit einem Slalom und einem Mixed-Teambewerb in Berchtesgaden zu Ende.

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