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Chaos! Polen nach negativem Test vor Rückkehr

Der polnische Skiverband legte Protest bei der FIS ein.

Chaos! Polen nach negativem Test vor Rückkehr Foto: © GEPA

Es bahnt sich ein regelrechtes Chaos bei der Vierschanzentournee in Oberstdorf an!

Nach einem positiven Corona-Testergebnis des polnischen Springers Klemens Muranka wurden der 26-Jährige und das gesamte polnische Team rund um Vorjahressieger Dawid Kubacki vom Auftaktspringen ausgeschlossen (Alle Infos >>>).

Nun soll Muranka bei einer zweiten Testung am Montagabend ein negatives Ergebnis abgegeben haben. Der polnische Skiverband (PZN) legte sofort Protest beim internationalen Skiverband (FIS) ein und fordert, dass das polnische Team an die Schanze von Oberstdorf zurückkehren darf.

 

Neuer Zeitplan wurde bereits ausgearbeitet

Voraussetzung dafür ist ein dritter Test, dem sich die Polen bereits unterzogen haben. Sollten diese ebenfalls negativ ausfallen, steht einer Rückkehr zur Tournee nichts mehr im Wege, wie der Verband Polens und die FIS bestätigen. Die Ergebnisse werden Dienstagfrüh erwartet.

Die FIS hat sich in einer außerplanmäßigen Mannschaftsführersitzung mit den teilnehmenden Nationen darauf verständigt, dass in diesem Falle alle 62 Athleten im Wettbewerb starten werden. 

Der noch unbestätigte Zeitplan sieht vor, den sieben polnischen Skispringern ab 14:30 Uhr zunächst weitere Trainingssprünge zu ermöglichen, bevor um 15 Uhr der Probedurchgang startet. Der Wettbewerb ab 16:30 Uhr würde dann ohne K.o.-Modus ausgetragen werden, die Qualifikation von Montag wäre, genauso wie der Erfolg von Philipp Aschenwald, damit irrelevant.

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