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Stefan Kraft verpasst in Klingenthal den Sieg

Starke mannschaftliche Vorstellung der Österreicher in Klingenthal:

Stefan Kraft verpasst in Klingenthal den Sieg Foto: © GEPA

Stefan Kraft verpasst seinen zweiten Saisonsieg im Skisprung-Weltcup am Sonntag nur knapp.

Der Gewinner von Nischnij Tagil landet in Klingenthal auf dem zweiten Rang, 3,0 Punkte hinter dem japanischen Weltcup-Titelverteidiger Ryoyu Kobayashi.

Der Halbzeit-Zweite Philipp Aschenwald wird 0,3 Punkte hinter dem Norweger Marius Lindvik Vierter.

Gregor Schlierenzauer fällt im Finale vom vierten auf den zwölften Rang zurück. Kobayashi übernimmt mit seinem 14. Weltcupsieg, dem ersten der Saison, auch die Gesamtführung..

"Das war eine heiße Kiste"

"Das war eine heiße Kiste", bilanzierte ÖSV-Cheftrainer Andreas Felder. "Ryoyu Kobayashi wird immer besser, aber wir haben zum Glück mehrere Athleten, die auch absolute Topspringer sind." Der Tiroler hob die Leistungen von Stefan Kraft, Philipp Aschenwald und den ersten Versuch von Gregor Schlierenzauer hervor. "Wir schauen jetzt, dass wir diesen Weg weiter fortsetzen", sagte Felder.

Kraft sprach von einem verdienten Sieg Kobayashis. "Er hat an diesem Wochenende sicher die besten Sprünge gehabt. Meine Sprünge werden immer mutiger und sind trotzdem auch immer kontrollierter. Jetzt freue ich mich auf Engelberg, das ist immer eine gute Schanze für uns Österreicher."

Aschenwald war in Nischnij Tagil 0,4 Punkte vor Schlierenzauer Dritter geworden, diesmal fehlten ihm drei Zehntelpunkte auf das Podest. "Der vierte Platz passt, die Saison verläuft bisher sehr gut für mich", meinte der 24-Jährige. "Ich bin mehr als zufrieden. Die Sprünge an diesem Wochenende waren absolut in Ordnung." Im Finale sei er als vorletzter Springer etwas übermotiviert gewesen und zu spät abgesprungen

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