ÖSV-Skisprung-Cheftrainer Felder: "Spitze ist weit weg"

Nach der herben Schlappe beim Weltcup-Auftakt in Wisla, ist bei den ÖSV-Adlern Ernüchterung eingekehrt.

ÖSV-Cheftrainer Andreas Felder ist sich bewusst, dass der Abstand zur Weltspitze nicht über Nacht aufgeholt werden kann: "Es ist noch ein weiter Weg, bis wir mit den Besten im Weltcup wieder ganz mithalten können."

Stefan Kraft & Co. müssen sich Sprung für Sprung steigern, im Training und Wettkampf weiter wachsen, um das nötige Selbstvertrauen aufzubauen. Die nächste Chance bietet sich bereits dieses Wochenende bei den Bewerben in Ruka.

Huber mit Selbstvertrauen

Felder sieht Parallelen zum Auftakt im Sommer-GP, als die Österreicher ebenso enttäuscht hatten wie zuletzt beim Weltcup-Start in Wisla, wo Daniel Huber als Bester nur 18. geworden war.

"Trotzdem haben wir uns dann sukzessive herangekämpft und genau das Gleiche werden wir auch jetzt im Winter versuchen", betonte der 56-Jährige in einer Aussendung. Das siebenköpfige Team bleibt unverändert.

Huber und Stefan Kraft sehen sich freilich nicht so weit weg von der Spitze, wie es das Ergebnis von Polen ausgedrückt hatte. "Vom Fliegen her habe ich auch in Wisla schon ganz gute Sachen gemacht. Ruka ist eine Fliegerschanze, ich versuche, das Vertrauen vom letzten Sprung mitzunehmen, dann passt das ganz gut", erklärte Huber.

Kraft ist zuversichtlich

Auch Kraft hofft, dass ihm die Schanze in Finnland aktuell besser liegt. "Das ist eine größere Schanze, da tue ich mir leichter", sagte der Doppel-Weltmeister nach dem 21. Platz in Wisla, wo er auch nicht vom Glück begünstigt war.

Er wolle den eingeschlagenen Weg weitergehen. "Ich tue nichts herum. Es war der erste Weltcup und es war schwierig. Es kann sehr schnell gehen und ich vertraue darauf, dass wir uns sehr gut vorbereitet haben."

Programm Skisprung-Weltcup Ruka (Hillsize 142 m):