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Nächste Medaille für ÖSV-Skispringer bei European Games

Jan Hörl staubt im letzten Skisprung-Bewerb bei den European Games 2023 eine weitere Medaille für Österreich ab.

Nächste Medaille für ÖSV-Skispringer bei European Games Foto: © GEPA

Im letzten Bewerb der Skispringer hat Jan Hörl bei den European Games die Silbermedaille geholt.

Der 24-jährige ÖSV-Adler muss sich am Samstag auf der Großschanze in Zakopane nur Dawid Kubacki geschlagen geben. Der Führende nach dem ersten Durchgang wird vom polnischen Lokalmatador noch um 6,1 Punkte abgefangen, gewinnt aber seine dritte Medaille bei den Spielen.

Hinter dem Deutschen Philipp Raimund bleibt für Daniel Tschofenig nur der undankbare vierte Platz.

Die ÖSV-Skispringer sind das mit Abstand erfolgreichste Team in Zakopane mit dreimal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze in fünf Bewerben.

Jacqueline Seifriedsberger, Daniel Tschofenig sowie das Mixedteam mit Siefriedsberger, Tschofenig, Sara Marita Kramer und Hörl triumphierten jeweils von der Normalschanze. Dazu kamen zweimal Silber von Hörl und Bronze von Kramer auf der kleinen Schanze. Lediglich beim Großschanzenspringen der Frauen gingen die ÖSV-Adler leer aus.

Pech für Doppel-Goldmedaillengewinner Tschofenig

 

Hörl springt in seinem dritten Bewerb sicher zu seiner dritten Medaille. Der Team-Olympiasieger von Peking liegt nach dem ersten Durchgang mit der Tageshöchstweite von 140 m vor Kubacki und Raimund in Führung. Im Finale kann er dem Sprung von Kubacki auf 134,5 m aber nur 130 m entgegensetzen und verpasst damit sein zweites Gold.

"Im zweiten Durchgang habe ich ein bisschen etwas liegen gelassen, aber ich bin dennoch mega-happy mit der Silbermedaille", sagt Hörl. Die Medaillen geben ihm "gutes" Selbstvertrauen für die weitere Vorbereitung. Für ganz oben hat es noch nicht gereicht, das ist mein Ziel für den nächsten Winter".

Pech hat Tschofenig. Nach dem 140-m-Satz von Hörl im ersten Durchgang wird um zwei Luken verkürzt - allerdings nur für zwei Springer. Nach Fettner und Tschofenig wird wieder um eine Luke verlängert. Der Sieger von der Normalschanze geht daher nur als Achtplatzierter ins Finale, kommt mit dem zweitbesten Sprung des zweiten Durchgangs aber nur noch bis auf rund fünf Punkte an die Medaillenränge heran.

Österreich hält damit bei den European Games vor dem Schlusstag bei sieben Mal Gold, fünf Mal Silber und sechs Mal Bronze.


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