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Hayböck im Medaillenkampf: "Ein bisschen surreal"

So resümiert Michael Hayböck den 1. Tag der Skiflug-WM:

Hayböck im Medaillenkampf:

Nach zwei von vier Flügen ist Michael Hayböck als Vierter bei der Skiflug-WM mittendrin im Medaillenkampf.

"Die Ausgangsposition ist super", freute sich Hayböck, der schon in der Qualifikation als Zweiter aufgezeigt hatte. Dennoch sei für ihn alles noch "ein bisschen surreal", meinte der 29-Jährige im ORF. Nach positivem Coronatest und folgender Quarantäne hatte erst ein negativer Test in letzter Minute die Teilnahme ermöglicht.

Nach dem ersten Flug war er mit persönlicher Bestweite Zweiter. "Da hat alles zusammengepasst, mir ist fast ein bisschen schiach geworden, ich habe schon ins Flache gesehen", resümierte der Wahl-Salzburger den ersten Durchgang. Beim zweiten Versuch fehlte der Aufwind, Hayböck verzeichnete den kürzesten Flug der besten acht.

Jagd nach erster Einzelmedaille

Dennoch ist der Gewinner von fünf Skisprung-Weltcupbewerben voll im Rennen um die erste Einzelmedaille seiner Karriere. Sechs Stück hat er daheim im neuen Haus in Rif bei Salzburg, viermal Silber und zweimal Bronze mit der Mannschaft bei Großereignissen.

Sein bisher bestes WM-Resultat im Skifliegen ist ein elfter Platz 2016 am Kulm. Dort hatte Kraft als Dritter die bisher letzte ÖSV-Medaille auf den größten Schanzen geholt.

"Flüge gehen in die Knochen"

An die Medaille dachte Hayböck am Freitag aber noch nicht, seine Gedanken galten nach Infektion, Quarantäne und verpasstem Training vielmehr der Fitness.

"Solche Flüge gehen ziemlich in die Knochen, wenn die Vorbereitung nicht so ausgefallen ist, wie man es sich wünschen würde", erklärte Hayböck. "Aber ich werde alles tun, damit ich am Samstag (16.00 Uhr/live ORF 1) topfit dastehe."

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