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Medaillen beflügeln Schwarz

Marco Schwarz setzt im WM-RTL das nächste Ausrufezeichen:

Medaillen beflügeln Schwarz Foto: © GEPA

Es läuft bei Marco Schwarz.

Nach Bronze in der Kombination und Silber im Teambewerb reicht es für den Kärntner im WM-Riesentorlauf zwar nicht für eine Medaille, dafür fährt er mit Platz fünf aber sein bestes Karriereergebnis in dieser Disziplin ein. 

„Die zwei Medaillen beflügeln sicher, ich kann ohne Druck fahren“, sagt Schwarz. Der 23-Jährige verbessert sich mit Laufbestzeit in der Entscheidung um elf Plätze. 

„Ich habe im ersten Lauf leider noch Fehler eingebaut, im zweiten habe ich sie dann weggelassen. Wenn ich die Fehler im ersten Durchgang nicht habe, dann würde das auch passen. Aber hätti-tätti-wari gibt es nicht. Ich bin mit dem zweiten Durchgang und Platz fünf sehr glücklich.“

Er habe sich gut auf die salzige und schlagige Piste einstellen können, sagt Schwarz, weil das ÖSV-Team am Vortag genau auf solchen Bedingungen trainiert hatte. 

Das stimmt ihn nun auch für den Slalom am Sonntag (11 Uhr im LIVE-Ticker), seine eigentliche Paradedisziplin, zuversichtlich. „Ich werde mich noch einmal gut vorbereiten und noch die Feinabstimmung beim Setup machen, dann bin ich sicher bereit“, sagt Schwarz. 

"Tollpatschige Geschichte"

Wie Schwarz fährt auch Stefan Brennsteiner sein bisher bestes RTL-Resultat ein, er landet auf Platz neun. "Auf dem Niveau ein Top-Ten-Ergebnis, da bin ich sehr zufrieden", freute sich Brennsteiner. "Der zweite Lauf war sehr am Limit. Leider war es, wie ich über die Ziellinie gefahren bin, sehr ärgerlich, weil ich zu viele Fehler gemacht habe. Trotzdem habe ich noch eine akzeptable Zeit runtergebracht."

Manuel Feller spricht nach Rang 15 davon, dass er sich etwas schwer auf dem Hang tue. "Letztes Jahr ist es schon mein schlechtestes Rennen gewesen, heute definitiv auch nicht mein bestes Skifahren", befindet der Tiroler. "Nichtsdestotrotz habe ich alles probiert, ich habe mein Bestes gegeben. Mehr kann ich schlussendlich nicht machen."

Der Halbzeit-23. Roland Leitinger fädelt im Finale ein. "Tollpatschige Geschichte. Ich hätte probiert, richtig Gas zu geben, das ist sich phasenweise auch ganz gut ausgegangen", sagte der Salzburger. Dann habe er jedoch die Linie und den Speed verloren, als er das Tempo wieder erhöhen wollte, passierte der Einfädler. "Der Ski ist mir einfach innen vorbeigefahren."

Ergebnis des WM-RTL>>>

Medaillenspiegel der Ski-WM 2019>>>

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