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Feller in Alta Badia am Podest - Feurstein furios

Feller auf Gran Risa erneut am Podest. Feurstein mit Mega-Aufholjagd:

Feller in Alta Badia am Podest - Feurstein furios Foto: © GEPA

Manuel Feller fährt beim Riesentorlauf-Klassiker in Alta Badia zum zweiten Podestplatz in Folge! 

Nach Rang drei zuletzt in Val d'Isere liefert der Tiroler auf der Gran Risa erneut eine starke Leistung ab und wird in einem spannenden Rennen Dritter hinter Henrik Kristoffersen (NOR) und dem zweifachen Saisonsieger Marco Odermatt (SUI/+0,31).

Kristoffersen fährt von Rang sieben aus zum Sieg und feiert seinen ersten RTL-Erfolg seit jenem in Alta Badia 2019. 

Für die Sensation des Tages sorgt aber Patrick Feurstein, der eine Mega-Aufholjagd hinlegt. Der Vorarlberger katapultiert sich von Rang 27 mit einem wahren Traumlauf im 2. Durchgang um ganze 23 Plätze auf Rang vier (+0,58) nach vorne.

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Auch Stefan Brennsteiner verbessert sich im Finale um acht Plätze und wird Zehnter. 

Marco Schwarz merkt man bei seinem RTL-Comeback nach der Verletzung den Trainingsrückstand an, der Kärntner belegt Platz 18. 

Ergebnis des RTL in Alta Badia >>>

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Am Montag folgt am selben Ort ein weiterer Riesentorlauf (10.00 im LIVE-Ticker).

Kristoffersen durchbricht Teufelskreis

Kristoffersen, der im Riesentorlauf zuletzt 2019 ebenfalls in Alta Badia gewonnen hatte, wirkte im Zielraum gelöst.

"Es ist ein super Gefühl. Ich habe so viel mit dem Material gearbeitet. Ich habe gestern etwas Neues probiert, das hat funktioniert." In der Vorsaison hatte es der langjährige Konkurrent von Marcel Hirscher kein einziges Mal in dieser Disziplin aufs Stockerl geschafft. Er fand sich damals in einem "Teufelskreis" wieder, wie er im ORF sagte.

"Ich bin nicht Marcel, ich muss auch mehr an das Skifahren denken. Aber wenn das Material passt, dann passt auch das Skifahren und dann passt auch das Selbstvertrauen."

Feller und die Routine

Feller legte den Grundstein schon im ersten Durchgang, als er mit Startnummer 16 auf Platz drei fuhr. Anschließend berichtete er grinsend im TV, dass er über den Sommer "gewisse technische Mankos" behoben hätte.

Die neue Feinabstimmung und der Erfahrungsschatz eines 29-Jährigen machen das frühere Hasardieren offenbar überflüssig. "Ich habe auch ein bisschen mehr Routine gekriegt, wo es Risiko benötigt."

Auf dem "brutal aggressiv und führigen" Schnee vertraute Feller im zweiten, weit drehenderen Lauf, auf sein Gefühl.

"Ich habe einfach versucht, immer in den Ausfahrten der Steilstücke ins Flache Tempo zu machen. Unten ist ein bisschen mehr Wasser drinnen im letzten Teil. Das ist mir dann sehr entgegengekommen." Er hielt Platz drei trotz einiger Fehler.

Feurstein: "So wunderschön"

Feurstein erlebte sein persönliches Ski-Wunder. "Es ist so wunderschön, ich kann es gar nicht glauben." Der Vorarlberger, der schwierige Monate mit einer Nervenentzündung im Kopfbereich hinter sich hat, war schon in Val d'Isere 18. geworden.

Das war bisher auch sein bestes Ergebnis im Weltcup. "Ich bin einfach froh, dass ich wieder zurück bin", sagte der 25-Jährige. Erst der Halbzeit-Siebente und spätere Sieger Kristoffersen warf ihn vom Platz des Führenden.

Schwarz mit Comeback zufrieden

Schwarz war mit dem Riesentorlauf-Comeback nach seinem Syndesmosebandriss ziemlich zufrieden. "Wichtig ist, dass ich von Lauf zu Lauf wieder mehr Selbstvertrauen kriege."

Die Lust aufs Rennfahren sei groß. "Ich war fünf Wochen dabei und würde am liebsten jeden Tag fahren. Ich freue mich darauf, dass morgen noch eine Chance ist. Es sind gute Schwünge dabei, auf dem will ich aufbauen."

Für Brennsteiner gelten als sechstbester Riesentorlauf-Läufer der Vorsaison andere Maßstäbe. An diese Leistungen konnte der Salzburger nach seinem Ausfall in Sölden und Rang 15 in Val d'Isere erneut nicht ganz anschließen.

Die viertschnellste Laufzeit im zweiten Durchgang stimmte ihn jedoch für das Da Capo am Montag optimistisch.

Feurstein erlebt sein persönliches Ski-Wunder

Feller schaffte zum zehnten Mal den Sprung aufs Podest, sieben davon sind ihm im Slalom gelungen. Nach Punkten ist der Tiroler aktuell der viertbeste Riesentorläufer der Welt. Erstmals seit Dezember 2018 - also genau drei Jahren - stellte der ÖSV in drei darauffolgenden Riesentorläufen wieder jeweils einen Mann auf dem Podest. War dies damals dreimal Marcel Hirscher, so ist dies neben Feller auch Roland Leitinger (Sölden), dessen Saison nach einem Kreuzbandriss bereits zu Ende ist.

Feurstein erlebte sein persönliches Ski-Wunder. "Es ist so wunderschön, ich kann es gar nicht glauben." Der Vorarlberger, der schwierige Monate mit einer Nervenentzündung im Kopfbereich hinter sich hat, war schon in Val d'Isere 18. geworden. Das war bisher auch sein bestes Ergebnis im Weltcup. "Ich bin einfach froh, dass ich wieder zurück bin", sagte der 25-Jährige. Erst der Halbzeit-Siebente und spätere Sieger Kristoffersen warf ihn vom Platz des Führenden.

Feller vertraut auf sein Gefühl

Feller legte den Grundstein schon im ersten Durchgang, als er mit Startnummer 16 auf Platz drei fuhr. Anschließend berichtete er grinsend im TV, dass er über den Sommer "gewisse technische Mankos" behoben hätte. Die neue Feinabstimmung und der Erfahrungsschatz eines 29-Jährigen machen das frühere Hasardieren offenbar überflüssig. "Ich habe auch ein bisschen mehr Routine gekriegt, wo es Risiko benötigt."

Auf dem "brutal aggressiv und führigen" Schnee vertraute Feller im zweiten, weit drehenderen Lauf, auf sein Gefühl. "Ich habe einfach versucht, immer in den Ausfahrten der Steilstücke ins Flache Tempo zu machen. Unten ist ein bisschen mehr Wasser drinnen im letzten Teil. Das ist mir dann sehr entgegengekommen." Er hielt Platz drei trotz einiger Fehler.

Schwarz mit Comeback zufrieden

Schwarz war mit dem Riesentorlauf-Comeback nach seinem Syndesmosebandriss ziemlich zufrieden. "Wichtig ist, dass ich von Lauf zu Lauf wieder mehr Selbstvertrauen kriege." Die Lust aufs Rennfahren sei groß. "Ich war fünf Wochen dabei und würde am liebsten jeden Tag fahren. Ich freue mich darauf, dass morgen noch eine Chance ist. Es sind gute Schwünge dabei, auf dem will ich aufbauen."

Für Brennsteiner gelten als sechstbester Riesentorlauf-Läufer der Vorsaison andere Maßstäbe. An diese Leistungen konnte der Salzburger nach seinem Ausfall in Sölden und Rang 15 in Val d'Isere erneut nicht ganz anschließen. Die viertschnellste Laufzeit im zweiten Durchgang stimmte ihn jedoch für das Da Capo am Montag optimistisch.

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