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ÖSV hält Schaden im Adelboden-RTL in Grenzen

Beim Riesentorlauf in Adelboden können die Österreicher nur im 2. Lauf mithalten.

ÖSV hält Schaden im Adelboden-RTL in Grenzen Foto: © GEPA

Ende gut, alles gut? Vonwegen! Österreichs-Ski-Herren schaffen beim ersten von zwei Riesentorläufen auf dem berühmt-berüchtigten Chuenisbärgli in Adelboden erneut nicht den Sprung in die Top Ten.

Den Sieg erobert überlegen mit Bestzeit in beiden Durchgängen der Franzose Alexis Pinturault. Der 29-Jährige sichert sich seinen 32. Weltcup-Erfolg mit 1,04 Sekunden Vorsprung auf Filip Zubcic aus Kroatien. Rang drei sichert sich Lokalmatador Marco Odermatt (+1,11) aus der Schweiz.

Erfreulich für Österreich ist, dass Roland Leitinger wie im Vorjahr im 2. Durchgang aufdreht und sich mit 2. Laufzeit noch von Rang 28 auf Platz elf verbessert. Vor einem Jahr schaffte der 29-jährige Salzburger mit seiner Bestzeit im 2. Lauf den Sprung von Rang 27 auf den 6. Platz.

Auch Marco Schwarz zeigt sich nach einer Materialumstellung - was geändert wurde, wollte der Kärntner nicht verraten - stark verbessert. Mit der 7. Laufzeit klettert er von Rang 24 auf den 14 Platz nach vorne.

Der 23-jährige Tiroler Raphael Haaser - als 18. Bester des ÖSV-Teams nach dem 1. Lauf - fädelt in der Entscheidung ein und bekommt morgen Samstag beim 2. Riesentorlauf in Adelboden die "Chance zur Revanche".

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Stefan Brennsteiner, zuletzt Achter in Alta Badia, verpasste als 42. die Finalteilnahme und muss auf Samstag hoffen, wenn der zweite Riesentorlauf auf dem Programm steht.

"Ich habe mich oben nicht gut gefühlt und versucht, herunten was gut zu machen. Aber das ist total in die Hose gegangen. Ich habe einen Riesenbock geschossen", sagt Brennsteiner. Eine Erklärung, weshalb er seine Trainingsleistungen nicht im Rennen umsetzen kann, hat er nicht. "Die Lockerheit im Kopf wäre mir eigentlich auch nicht abgegangen." Im zweiten Rennen wolle er "mit einer Freude angreifen", mit zwei guten Läufen sei ein Platz unter den ersten zehn drinnen.

Ebenfalls im Finale nicht mit dabei waren - bei seinem Weltcupdebüt- Christian Borgnaes (40.) und Adrian Pertl (41.), sowie Manuel Feller und Magnus Walch, die ausschieden. Überhaupt nicht am Start war Vorjahressieger Zan Kranjec aus Slowenien wegen Rückenproblemen.

Mit einer mutmaßlichen Knieverletzung aus dem Zielraum gebracht wurde Sölden-Sieger Lucas Braathen (7.), der Norweger war bei der Zieldurchfahrt gestürzt.

 

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