So sieht es ein Jahr vor der WM in Saalbach-Hinterglemm aus
Bei dem Eingriff haben sich die schlimmsten Befürchtungen dann aber zum Glück nicht bestätigt.
"Bei der Operation wurden die Übeltäter meiner Schmerzen gefunden. Es waren mehrere freie Gelenkskörper drin, die in der Gelenksflüssigkeit herumgeschwommen sind. Das größte Stück war größer als ein Kirschkern. Der Arzt vermutet, dass die sich gebildet haben, als es mir im Dezember im Training den Fuß mal so verdreht hat", berichtet der Speed-Spezialist.
Aufgrund der vielen Knieverletzungen, die er in seiner Karriere bisher schon hatte – Hemetsberger riss sich bereits vier Mal das Kreuzband – seien die MRT-Bilder vor der Operation nicht eindeutig gewesen.
"Es kann sein kann, dass das Knie von jetzt auf gleich nicht mehr mitmacht"
Als kurzzeitig das Karriereende im Raum stand, "habe ich mir nicht gedacht, dass es soweit sein könnte", gibt Hemetsberger zu.
"Dabei hat mir mein Arzt schon vor acht, neun Jahren gesagt, dass es aufgrund meiner ganzen Knieverletzungen und Knorpelschaden irgendwann soweit sein kann, dass das Knie von jetzt auf gleich nicht mehr mitmacht. Von dem her war es bei mir schon im Hinterkopf, dass der Tag irgendwann mal kommen kann. Aber es hat mich dann doch überrascht. Gott sei Dank haben wir den Eingriff dann gemacht und herausgefunden, warum es so weh getan hat und das Problem gleich behoben."
Die Operation ist gut verlaufen, mittlerweile ist der Oberösterreicher schmerzfrei. Seit drei Wochen steht er wieder im körperlichen Training, läuft alles nach Plan, will er in den kommenden zwei, drei Wochen wieder auf Skiern stehen.
Hemetsberger motivierter denn je: "Mich juckt das Skifahren schon wieder gescheit"
"Ich bin guter Dinge. Ich bin wieder sehr fit, im vergangenen Monat ist einiges vorwärts gegangen. Ich bin motivierter denn je", sagt Hemetsberger, auf den nun auf eine "extra lange Kondi-Vorbereitung" auf die kommende WM-Saison wartet.
"Ich freue mich schon richtig auf nächstes Jahr. Mich juckt das Skifahren schon wieder gescheit."