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So geht's für das ÖSV-Team nach verpatztem Auftakt weiter

Die ÖSV-Männer bleiben in Sölden, Anfang November geht's für Mayer und Co. zum Speedtraining in die USA. Kein Parallelrennen für Feller und Schwarz.

So geht's für das ÖSV-Team nach verpatztem Auftakt weiter Foto: © GEPA

Österreichs Skirennläufer kehren nach dem enttäuschenden Saison-Auftakt auf dem Rettenbachferner in den Trainingsalltag zurück und bleiben dafür in Sölden.

Anfang November hebt das Flugzeug mit Matthias Mayer, Vincent Kriechmayr, Marco Schwarz und Co. an Bord Richtung USA ab. Ein Teil der Techniker wird das Parallelrennen in Lech/Zürs bestreiten. Manuel Feller, am Sonntag als Halbzeitfünfter auf Rang 16 zurückgefallen, schnallt seine Skier erst wieder in Val d'Isere an.

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Beim Weltcup-Start in Sölden schafften es mit Marco Schwarz (13.), Feller, Patrick Feurstein (22.) und Kriechmayr (27.) nur vier aus dem ÖSV-Team in die Wertung, Raphael Haaser (38.) und Thomas Dorner (55.) verpassten die Finalteilnahme, Mayer und Dominik Raschner schieden im ersten Durchgang aus.

Stefan Brennsteiner und Roland Leitinger sind verletzt bzw. noch nicht in Rennform und steigen erst in Frankreich ein.

Da die geplanten Weltcupabfahrten diese Woche in Zermatt/Cervinia wegen Schneemangels abgesagt wurden, wartet als nächste Station Lech/Zürs (13. November), ehe in Übersee Ende November/Anfang Dezember die Speedbewerbe in Lake Louise (eine Abfahrt, zwei Super-G) und Beaver Creek (zwei Abfahrten, ein Super-G) anstehen.

"Zuletzt in Sölden immer schwer getan"

Jeweils bis zu drei Tage Speed und Slalom will Schwarz diese Woche in Sölden trainieren, dann folgt eine Kondistrecke. "Für die Speedvorbereitung in Amerika werde ich aber auch die Slalomski einpacken, dass ich auch noch was weiterbringe", meinte der Kärntner, der bezüglich der Kanada-Rennen meinte: "Mal sehen, ob ich in Lake Louise dabei bin oder nicht."

Aus Sölden nahm er mit, dass er "mit dem Riesentorlaufschwung schon zufrieden" und man mannschaftlich betrachtet "unter dem Wert geschlagen" worden sei.

"In Sölden haben wir uns in den letzten Jahren auch immer schwer getan. Wir haben eine sehr gute Vorbereitung gehabt. Ich bin überzeugt, wir haben mehr drauf, als wir heute hier runter gezeigt haben. Wir werden gut trainieren, analysieren, zu Odermatt haben wir noch viele Hausaufgaben zu machen." Der Schweizer Marco Odermatt feierte den zweiten Sieg in Folge beim Gletscher-Auftakt.

Der neue ÖSV-Männer-Cheftrainer Marko Pfeifer war teilweise mit dem Skifahren, nicht aber mit den Resultaten zufrieden. "Phasenweise sind wir gut Ski gefahren, aber in Summe haben wir nicht einen guten Lauf runtergebracht."

Auch hätten einige mit den weichen Bedingungen Probleme gehabt. "Wir wissen, was wir zu tun haben, wir sind trotzdem auf einem guten Weg, da bin ich ganz sicher. Wir werden in Ruhe weiterarbeiten."

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