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Nach Luitz-Urteil: FIS fürchtet "negative Bilder"

Nach dem erfolgreichen Einspruch von Stefan Luitz sieht die FIS Auswirkungen:

Nach Luitz-Urteil: FIS fürchtet Foto: © GEPA

Der erfolgreiche Einspruch von Stefan Luitz gegen die Aberkennung seines Weltcupsieges beim RTL in Beaver Creek beschäftigt den internationalen Skiverband (FIS).

Generalsekretärin Sarah Lewis befürchtet in Zukunft negative Bilder: "Unsere medizinische Kommission meint, dass es Bilder geben würde, die man nicht sehen will. Mit großen Masken, Sauerstoff-Flaschen - so will man den Sport nicht zeigen."

Sie betont, dass es sich bei der FIS-Strafe gegen Luitz nicht um eine Doping-Sanktion gehandelt habe.

"Es war eine Disziplinarstrafe"

"Es war eine Disziplinarstrafe", so die Britin im ORF-Interview. Die FIS habe sich nach Änderung des WADA-Codes für den selben Weg wie das Internationale Olympische Komitee entschieden.

"Wir respektieren das Urteil voll und ganz", stellt sie klar. In der ersten Mitteilung des Sportgerichtshofes sei festgehalten, dass der WADA-Code dem FIS-Reglement übergeordnet sei. "Wir werden nach Erhalt das Urteil genau studieren und unsere Anpassungen machen."

Das Reglement der FIS gilt für alle Sparten - also auch Langlauf. Speziell in der Audauersportart ist mit verstärktem Einsatz von künstlicher Sauerstoffzufuhr zu rechnen.

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