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Mayer in Gröden-Abfahrt mit Schrecksekunde

An jener Stelle, wo er 2017 schwer gestürzt ist. So erklärt sich Matthias Mayer die Probleme:

Mayer in Gröden-Abfahrt mit Schrecksekunde Foto: © getty

Die Saslong und Matthias Mayer - das wird wohl keine Liebesbeziehung. Auch 2020 gelingt dem Kärntner kein Top-Ergebnis, in der Abfahrt belegt er Rang 10.

Und das nach einer Schrecksekunde: An jener Stelle, an der er sich 2017 bei einem Sturz einen Rückenwirbel gebrochen hatte, verschnitt es ihm die Ski. "Ich wollte es in Hocke durchziehen, hab's aber eh noch ganz gut abgefangen und auch noch halbwegs eine Zeit gerettet", kommentiert der 30-Jährige.

Den Grund dafür, dass ihm auf der Saslong immer wieder Fehler unterlaufen, kennt Mayer auch: "Ich tue mir hier einfach schwer. Ich muss extrem über mein Limit gehen, damit ich schnell bin - dann passieren mir solche Sachen wie heute."

Beunruhigen lässt er sich aber nicht: "Der Speed passt. Ich hoffe, dass ich das dann in den Abfahrten, die mir mehr liegen, zeigen kann." Dabei denkt er etwa an die nächste Abfahrt in Bormio vor Jahreswechsel.

Zuvor bestreitet der Kärntner am Sonntag aber wie Kilde noch den Riesentorlauf in Alta Badia (Sonntag, 10 Uhr im LIVE-Ticker).

Franz: "Nicht voll aufgegangen"

Als bester Österreicher landete Landsmann Max Franz unmittelbar vor Mayer auf Rang 9.

"Ich habe alles probiert und hab mich voll reingehaut. Aber oben war es schwierig, dabei zu sein und unten habe ich zu viel gewollt", erklärte der Kärntner im ORF-Fernsehen. Die wegen der wechselnden Lichtverhältnisse in Gröden oft wichtige Startnummer habe aber diesmal offenbar keine allzu große Rolle gespielt. "Schade. Das was ich mir vorgenommen habe, ist nicht ganz aufgegangen. Ich hätte ab der Mauer besser fahren können."

Ergebnis der Abfahrt in Gröden>>>

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