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Leitinger: "Podest nicht außer Reichweite"

Roland Leitinger hat nach den Rennen in Adelboden Lunte gerochen:

Leitinger: Foto: © GEPA

Der Riesentorlauf ist die große Baustelle im ÖSV-Team. In Adelboden gibt es aber kleine Erfolgserlebnisse - vor allem für Roland Leitinger.

Nach Rang 11 (mit zweitbester Laufzeit) am Freitag landet der Salzburger im 2. Rennen am Samstag als Achter erstmals in dieser Saison in den Top 10.

Nach seinem Lauf wirkte er aber verärgert, das bekräftigt er auch im ORF-Interview: "Es war schon Ärger da. Aber ich kann mir nichts vorwerfen. Ich habe probiert, anzugreifen. Es waren aber leider zwei, drei zu grobe Sachen dabei, dass man die Zeit wirklich mitnimmt."

Der RTL-Vize-Weltmeister von 2017 nimmt dann auch das positive Gefühl vom RTL-Klassiker mit: "Es taugt mir trotzdem, dass der Weg stimmt."

"Bei mir sind es noch nicht 100 Prozent - aber das kommt noch"

Vor Sieger Alexis Pinturault verneigt sich Leitinger: "Der war Extraklasse, da wäre auch nichts gegangen, wenn bei mir alles super funktioniert hätte." Aber er hat doch Lunte gerochen: "Der Rest des Feldes scheint zu holen und da arbeite ich weiter."

Dabei dient Pinturault als Vorbild: "So einfach, wie Alexis das ausschauen lässt, wie ruhig seine Ski liegen – da kann man sich schon was abschauen. Gewisse Schwünge, wo ich mit einem Drift unterwegs bin, hat er so nicht. Und da liegt die Zeit drinnen. Er ist halt von sich zu 100 Prozent überzeugt, bei mir sind es noch nicht 100 – aber das wird noch kommen."

"Podium nicht außer Reichweite"

Das Ziel steckt er sich hoch: "Ich glaub, es kann schon aufs Podium gehen – das ist nicht außer Reichweite." In Adelboden waren es 59 Hundertstel, die Leitinger auf Rang drei gefehlt haben.

Die nächste Chance dazu bietet sich bei der WM - denn Adelboden war der letzte Riesentorlauf vor den Titelkämpfen in Cortina d'Ampezzo im Februar.

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